Nintendo Switch 2: GameChat wird nach Probezeit kostenpflichtig
Was ist GameChat? GameChat wurde während der Nintendo Switch 2 Direct ausführlich vorgestellt und wird von vielen als Nintendos Antwort auf Discord gesehen. Das Feature ist tief im System verankert, so sehr, dass es sogar einen eigenen „C-Button“ auf dem Controller bekommt – ganz im Zeichen von „Communication“ bzw. „GameChat“ – zuvor als „Campus“ geleakt.
Zum Start ist GameChat für alle Nutzer kostenlos. Doch das ändert sich bald: Ab dem 31. März 2026 wird ein Nintendo Switch Online-Abo (NSO) nötig sein, um GameChat weiterhin nutzen zu können. Wer kein Abo abschließt, dessen C-Button wird danach im Grunde nutzlos.
Warum kostet GameChat später?
In einem Interview mit Polygon.com erklärte Bill Trinen, Vice President of Player and Product Experience bei Nintendo of America, die Strategie: „GameChat ist Teil des gesamten Plattform-Erlebnisses. Und Nintendo Switch Online ist ein entscheidender Bestandteil der Switch 2.“
Die neue Online-Infrastruktur wird also bewusst hinter die Bezahlschranke gelegt, um den Abo-Dienst attraktiver zu machen. Über GameChat kannst du dich laut Trinen übrigens auch direkt über NSO informieren und dessen Features erkunden.
Neben GameChat profitieren NSO Expansion Pack-Nutzer künftig auch von:
- Zugriff auf GameCube-Klassiker wie The Legend of Zelda: The Wind Waker.
- Cloud-Speicher, Online-Multiplayer und mehr.

The Legend of Zelda: The Wind Waker dank Nintendo Online für die Switch 2 spielbar. – Bild: Nintendo
Was bedeutet das für Spieler?
Wer die Switch 2 voll nutzen möchte, kommt langfristig nicht um ein NSO-Abo herum. Nintendo verfolgt damit einen klaren Kurs: Die Plattform soll vernetzter, kommunikativer und abonnentenfreundlicher werden – ähnlich wie Xbox und PlayStation, nur mit eigener Note.
GameChat ist mehr als nur ein nettes Zusatzfeature – Nintendo positioniert es als zentralen Teil des Switch 2-Erlebnisses. Die Tatsache, dass es später kostenpflichtig wird, dürfte nicht allen gefallen. Doch es zeigt auch, dass Nintendo ernst macht mit Online-Komfort und sozialem Gameplay. Bleibt abzuwarten, ob sich der Dienst im Alltag bewährt – und ob er sich wirklich mit Discord messen kann. Wir haben im Podcast ausführlich darüber diskutiert.