Nikkei-Index unter Druck: Globale Zollturbulenzen erschüttern die Märkte
Die weltweiten Finanzmärkte zeigen sich weiterhin volatil, während der Nikkei-Index der Börse in Tokio zu Wochenbeginn erheblich unter Druck steht. Die Unsicherheiten im Zuge des globalen Zollpakets, das von US-Präsident Donald Trump initiiert wurde, führen zu einem drastischen Einbruch des 225 Werte umfassenden Index, der während des Mittagshandels um sechseinhalb Prozent auf 31.592 Punkte fiel.
Im frühen Handel war der Index sogar kurzzeitig um fast neun Prozent auf 30.793 Punkte gefallen, seinen niedrigsten Stand seit Herbst 2023. Die Auswirkungen der von Trump verhängten Zölle machen sich nicht nur in Japan, sondern weltweit bemerkbar. Zahlreiche Börsen, darunter der Dax, verzeichneten deutliche Verluste.
Der Dax schloss die Woche mit einem Minus von über acht Prozent ab, was den stärksten Wochenverlust seit Beginn des russischen Einmarschs in die Ukraine im Frühjahr 2022 darstellt. Auch der Dow Jones in New York musste Federn lassen und fiel am Freitag auf ein Tief wie seit Mitte des letzten Jahres nicht mehr gesehen. Mit einem Wochenminus von mehr als acht Prozent war es eine der verlustreichsten Phasen für den Index seit Jahren und führte zu milliardenschweren Verlusten bei Privatanlegern.
Trump gab sich derweil dialogbereit und signalisierte Offenheit für Verhandlungen mit den Handelspartnern über eine mögliche Lockerung der Zölle. Er erklärte, das Handelsdefizitproblem mit China, der Europäischen Union und anderen Ländern angehen zu wollen. Trump erwähnte, dass er am Wochenende Gespräche mit zahlreichen führenden Politikern aus aller Welt geführt habe, die an einer einvernehmlichen Lösung interessiert seien.