Neue Eskalationsstufe im Ukraine-Konflikt: Russland testet neuartige Mittelstreckenrakete
Russlands Präsident Wladimir Putin hat im anhaltenden Krieg gegen die Ukraine einen bemerkenswerten Schritt unternommen. Mit der Ankündigung, eine neu entwickelte Mittelstreckenrakete mit dem schnittigen Namen Oreschnik zu testen, lenkt Putin wieder einmal die globale Aufmerksamkeit auf den Kriegsherd.
Am Donnerstag schlug diese Rakete, so Putins Aussage, in der ukrainischen Stadt Dnipro ein, was die Spannungen zwischen Russland und den westlichen Unterstützern der Ukraine weiter verschärfte. Laut dem russischen Staatsoberhaupt sei die neue Rakete mit einer Hyperschallgeschwindigkeit ausgestattet und könne von feindlichen Abwehrsystemen nicht abgefangen werden.
Die Demonstration dieser Waffe sei eine direkte Reaktion auf die Unterstützung der Ukraine durch die USA und weitere Staaten mit weitreichenden Waffen. Unter Berufung auf unbestätigte Angaben wird deren Einsatz gegen russisches Territorium mystifiziert.
Putin gab an, es handle sich bei der aktuellen Eskalation um eine Gegenmaßnahme zur geplanten Stationierung von US-Mittelstreckenraketen in Europa und dem Pazifik. In den USA wurden laut Pentagon vor dem Raketeneinsatz die etablierten Kanäle zur Verringerung nuklearer Risiken aktiviert.
Trotz Spekulationen und Testunternehmer Putin, ob die Rakete nuklear bestückbar ist, bleibt die detaillierte Typenbezeichnung im Verborgenen. Militärische Analysten äußerten Besorgnis über die Eskalationsstrategie, die die Ukraine offensichtlich als Testgebiet einspannt.
Eine von verschiedenen Militärbeobachtern als Warnschuss betitelte Demonstration könnte die Vorhut eines Atomschlages darstellen. Derweil gerät Großbritanniens Verteidigungsminister John Healey mit seiner scharfen Rhetorik gegen Russland ins Rampenlicht.
Ihm zufolge verschärfte Putin seine Luftangriffe erheblich und verstärkte seine Fronttruppen mit nordkoreanischen Soldaten. Gleichzeitig erbebt Großbritannien über unbestätigte Berichte zum Einsatz einer neuen russischen Rakete gegen die Ukraine.
Währenddessen erhob das Verteidigungsministerium in Moskau den Anspruch, britische und amerikanische Marschflugkörper erfolgreich abgefangen zu haben. Zu den Maßnahmen der USA zählt auch die Erweiterung der finanziellen Sanktionen gegen Russland.
Die Gazprombank, eine bislang von westlichen Strafmaßnahmen verschonte russische Bank, gerät nun ins Visier der Biden-Regierung. Der Schritt verhindert künftig den Zugang zum US-Bankensystem und friert US-amerikanische Vermögenswerte ein.
Damit intensiviert sich das geopolitische Ringen um Einflusszonen, während militärische Aktionen in beunruhigender Folge eskalieren.