Neuausrichtung in der Automobilbranche: GM sichert sich die Zukunft ohne Cruise-Robotaxi
Der traditionsreiche Automobilhersteller General Motors (GM) zieht die Reißleine bei seinem ehrgeizigen, aber finanziell belastenden Cruise-Robotaxi-Programm. Nach fast einem Jahrzehnt und Investitionen in Höhe von 10 Milliarden US-Dollar hat das Unternehmen beschlossen, das Programm einzustellen.
Diese Entscheidung beruht auf den erheblichen Zeit- und Kostenanforderungen, die für die Skalierung des Geschäfts nötig wären, sowie auf dem intensiven Wettbewerb, dem sich GM gegenüber sieht. Nichtsdestotrotz ist diese Wendung für GM kein Rückzug aus dem Feld der autonomen Technologien.
Vielmehr richtet der Automobilgigant seine Strategie neu aus, indem er den Fokus auf fortschrittliche Fahrerassistenzsysteme legt. Diese Systeme übernehmen beim Fahren in bestimmten Situationen Steuerungs- und andere Funktionen und sind mittlerweile zum Standard in neuen Fahrzeugtypen geworden.
Darüber hinaus wird GM weiterhin in die Entwicklung vollständig autonomer Technologien für den Einsatz in Privatfahrzeugen investieren. Einen bedeutenden Schritt hat das Unternehmen bereits mit seinem Super Cruise System gemacht, einem innovativen fahrerlosen, aber überwachungspflichtigen Assistenzsystem, das vor einigen Jahren auf den Markt kam und nun die Grundlage für zukünftige autonome Entwicklungen bildet.