Nato warnt vor drohenden Herausforderungen in der Ukraine
Die Zukunft der Ukraine wird von besorgniserregenden Prognosen überschattet, da das Land mit potenziell sehr schwierigen Monaten konfrontiert sein könnte. Russland setzt seine umfangreichen Angriffe auf die kritische Energieinfrastruktur der Ukraine fort, warnte der frisch ernannte Nato-Generalsekretär Mark Rutte bei einer Pressekonferenz nach seinem Treffen mit dem finnischen Präsidenten Alexander Stubb.
Diese anhaltenden Herausforderungen könnten den bevorstehenden Winter für die Ukraine zum bisher härtesten seit Beginn der umfangreichen russischen Invasion im Februar 2022 machen. Angesichts dieser Entwicklungen drängt Rutte auf verstärkte Unterstützung und kündigt an, dass er bei der bevorstehenden Kontaktgruppe am Samstag in Ramstein mehr Hilfe einfordern wird. Dort werden sich Vertreter von Ländern versammeln, um die militärische Unterstützung für die Ukraine zu koordinieren.
Des Weiteren forderte der Nato-Generalsekretär die Alliierten auf, ihre Verteidigungsausgaben zu erhöhen. Das bisherige Ziel von zwei Prozent des Bruttoinlandsprodukts sei eindeutig nicht ausreichend, um die gesteckten militärischen Kapazitätsziele zu erreichen. Ruttes Worte verdeutlichen die Entschlossenheit der Nato, in der kritischen Phase mehr zu leisten.