NASA-Astronauten müssen Rückkehr in den Orbit verlängern
Die NASA hat bekanntgegeben, dass die Heimkehr der Astronauten Suni Williams und Butch Wilmore erneut verschoben wird. Ursprünglich als kurzer achttägiger Aufenthalt auf der Internationalen Raumstation (ISS) geplant, erstreckt sich ihre Mission nun auf über neun Monate. Diese Verlängerung ist auf Probleme mit der Boeing Starliner-Kapsel zurückzuführen, die sich als ungeeignet für die sichere Rückkehr zur Erde erwiesen hat.
Williams und Wilmore hatten ihre Mission im Juni begonnen. Ursprünglich war ihre Rückkehr für Februar vorgesehen, doch nun müssen sie mindestens bis Ende März ausharren. Dies hängt mit dem geplanten Start der vierköpfigen Crew-10-Mission zusammen, die voraussichtlich Ende März zur ISS aufbrechen wird.
Neben Williams und Wilmore verlassen auch NASA-Astronaut Nick Hague und der russische Kosmonaut Aleksandr Gorbunov die Raumstation nach der Ankunft der neuen Crew. Hague und Gorbunov sind seit September an Bord der ISS, etwa drei Monate nach Williams und Wilmore.
Der Übergabeprozess, bekannt als "Handover Period", ermöglicht es der Crew-9, wertvolle Erfahrungen und Wissen an die neue Crew weiterzureichen, um einen reibungslosen Übergang für laufende wissenschaftliche Arbeiten und Wartungsaufgaben sicherzustellen.
Die Verzögerung der Crew-10-Mission, ursprünglich für Februar geplant, ist erforderlich, um ein neues Dragon-Raumschiff fertigzustellen und sicher in Betrieb nehmen zu können.