Mysteriöser Bombenanschlag erschüttert Moskauer Vorort
Ein gezielter Bombenanschlag hat den Vorort Balaschicha bei Moskau erschüttert und dabei den russischen Generalleutnant Jaroslaw Moskalik das Leben gekostet. Nach Angaben des Ermittlungskomitees in Moskau ereignete sich die tragische Explosion, ausgelöst durch einen selbstgebauten Sprengsatz, in einem Fahrzeug und machte den erfahrenen Mitarbeiter des russischen Generalstabs zum Opfer.
Anschläge auf hochrangige Offiziere und prominente Persönlichkeiten sind seit Beginn des Konflikts mit der Ukraine keine Seltenheit. Die Ermittlungsbehörden in Moskau haben umgehend auf die Eskalation reagiert und ein spezielles Einsatzteam formiert, das den Tatort untersucht. Dem Team gehören neben Ermittlern und Kriminalisten auch hochqualifizierte Experten und Mitglieder der operativen Strafverfolgungseinheiten an, wie Swetlana Petrenko, Sprecherin des Ermittlungskomitees, mitteilte.
Erinnerungen an den Anschlag auf den General Igor Kirillow werden wach, der im vergangenen Dezember einem ähnlichen Angriff zum Opfer fiel. Der Bombenanschlag vor dessen Wohnhaus, bei dem auch ein Adjutant ums Leben kam, wurde ebenfalls als Terrorakt eingestuft. Der ukrainische Geheimdienst bekannte sich zu diesem Angriff, der ebenfalls durch einen versteckten Sprengsatz, damals in einem Elektroroller, ausgelöst wurde.