Mysteriöse Drohnensichtungen in New Jersey sorgen für Spekulationen und Forderungen
Die Bewohner des US-Bundesstaates New Jersey stehen vor einem Rätsel: Seit Wochen werden nächtliche Drohnensichtungen gemeldet, die mittlerweile auch die Militärbasen der Region erfasst haben. Gouverneur Phil Murphy gab an, dass die Fluggeräte sich bei Sichtkontakt unauffindbar machen – ein Verhalten, das die öffentliche Besorgnis verstärkt hat.
Derartige Vorkommnisse haben in sozialen Medien hohe Wellen geschlagen, und die Diskussionen reichen von Spionagethesen bis hin zu außerirdischen Vermutungen. Die gesichteten Drohnen übertreffen in der Größe herkömmliche Hobbygeräte. Besonders brisant: Auch in der Nähe des Golfplatzes von Donald Trump in Bedminster wurden die unbekannten Flugobjekte beobachtet.
Die Sprecherin des US-Verteidigungsministeriums, Sabrina Singh, beschwichtigte jegliche Panik: Die Drohnen seien weder amerikanische Militärfluggeräte noch ließen sich Hinweise auf ausländische Einmischung oder Bedrohungen finden. Das FBI ist mittlerweile involviert, jedoch ohne einen Durchbruch zu erzielen.
Vertreter Robert Wheeler berichtete von über 3.000 gemeldeten Sichtungen, konnte jedoch keine definitive Erklärung abgeben. Forderungen nach einer Reaktion auf die wachsende Unsicherheit blieben nicht aus; Senator Jon Bramnick verlangt einen temporären Notstand und das Verbot von Drohnenflügen, bis die Angelegenheit geklärt ist.
Auch auf politischer Ebene gibt es Bewegung: Gouverneur Murphy steht in enger Abstimmung mit Bundes- und Sicherheitsbehörden und hat sich bereits mit dem US-Heimatschutzminister besprochen. Obwohl bislang keine Gefahr für die Öffentlichkeit besteht, bleibt das Mysterium um die nächtlichen Drohnen ein Thema, das die Bevölkerung in Atem hält.