Monatliche Dividenden: Wie Realty Income den Anlegern Stabilität bietet
In der Welt der Dividendenzahlungen stellen monatliche Ausschüttungen für Investoren eine willkommene Alternative dar. Besonders real estate investment trusts (REITs) heben sich hierbei hervor. Sie sind gesetzlich verpflichtet, mindestens 90 Prozent ihres zu versteuernden Einkommens als Dividenden auszuschütten, was ihnen eine bevorzugte Steuerbehandlung sichert.
Ein bemerkenswerter Vertreter innerhalb dieser Branche ist Realty Income. Nach eigenen Angaben das "Monatliche Dividendeneinkommen", blickt das Unternehmen auf eine 55-jährige Geschichte zurück, in der es seinen Anlegern regelmäßig steigende Dividenden zahlte – insgesamt seit 30 Jahren in Folge mehrmals jährlich. Mit einem Portfolio von fast 15.500 Gewerbeimmobilien generiert Realty Income den Großteil seiner Einnahmen aus dem Einzelhandelssektor.
Obwohl der Boom des Online-Shoppings manchen Anleger verunsichern mag, vermietet das Unternehmen gezielt an Mieter mit starker Omnichannel-Präsenz oder solche, deren Geschäfte weiterhin stationär betrieben werden, wie Supermärkte, Drogerien oder Restaurants. Bekannte Unternehmen wie Dollar General, Walgreens Boots Alliance und FedEx zählen zu seinen Mietern.
Trotz der E-Commerce-Expansion zeigt Realty Income keine Anzeichen von Schwäche. Die Verwaltung der Immobilien scheint effizient, wie die Belegungsrate von fast 99 Prozent und die um fünf Prozent gestiegenen Mieterträge bei Vertragsverlängerungen untermauern. Die Wachstumszahlen im Bereich der bereinigten operativen Mittel (AFFO) sind vielversprechend: Im dritten Quartal stieg diese Kennzahl von 1,02 Dollar auf 1,05 Dollar pro Aktie.
Realty Income hat sich nicht nur einer monatlichen, sondern sogar einer vierteljährlichen Anhebung der Dividende verschrieben. Zuletzt wurde die monatliche Auszahlung um einen minimalen, jedoch signifikanten Betrag von 0,263 Dollar auf 0,2635 Dollar je Aktie erhöht. Über die letzten zwölf Monate stieg die monatliche Dividende bereits von 0,256 Dollar.