Mögliche Zölle von Trump: Eine Herausforderung für Dollar Stores in den USA
Die von Donald Trump vorgeschlagenen Zölle auf Importe aus China, Kanada und Mexiko werfen ihre Schatten auf die amerikanischen Dollar Stores, die für ihre günstigen Preise bekannt sind. Insbesondere die Giganten der Branche, wie Dollar Tree, könnten mit Preisanstiegen oder Veränderungen im Sortiment reagieren müssen.
Seit Jahren bieten Dollar Stores Produkte an, deren Preise in der Regel bei einem Dollar oder weniger liegen. Doch die Zeiten ändern sich: Steigende Inflation führte bereits dazu, dass Dollar Tree die Preise auf 1,25 Dollar anhob. Die neuen Zollpläne könnten nun zusätzliche Preisanpassungen erfordern, so die Unternehmensleitung.
Dollar Tree ist jedoch nicht unvorbereitet; man erinnert sich an die Jahre 2018 und 2019, als ähnliche Zollbedrohungen bestanden und erfolgreich geringere Kosten mit Lieferanten ausgehandelt wurden. Die Spezifikationen und Packungsgrößen der Produkte wurden geändert und der Verkauf einiger Artikel ganz eingestellt. Diese Strategien sind auch diesmal Teil des Arsenals.
Ein weiterer Lösungsansatz des Unternehmens besteht darin, alternative Beschaffungsquellen zu finden. Außerdem könnte das bestehende Multi-Preis-Strategie-Schema helfen, flexible Lösungen zu entwickeln, um im Markt wettbewerbsfähig zu bleiben. Ein spannender Aspekt der Umsetzung dieser Zölle ist die geplante Erhebung von 25% auf Importe aus Mexiko und Kanada sowie von 10% auf Produkte aus China.
Händler, die Konsumgüter verkaufen, stehen vor der Herausforderung, entweder die Preissteigerungen zu absorbieren und ihre Margen zu belasten oder die zusätzlichen Kosten an ihre Kundschaft weiterzugeben.