Minecraft bleibt kostenpflichtig: „Es ist das beste Angebot der Welt“
Warum bleibt Minecraft kostenpflichtig?
Laut Ingela Garneij, ausführende Produzentin von Minecraft Vanilla, passt das Free-to-Play-Modell schlichtweg nicht zur Philosophie des Spiels. „Ja, so wie wir es gebaut haben, funktioniert es nicht wirklich.“
Das Spiel sei ursprünglich nicht für Mikrotransaktionen oder Battle Pässe konzipiert worden. Wer Minecraft kauft, besitzt es – ohne versteckte Kosten. „Uns ist es wichtig, dass unser Spiel so vielen Menschen wie möglich zugänglich ist. Deshalb ist es meiner Meinung nach ein ganz zentraler Wert, dass es für jeden zugänglich sein sollte. Es ist das beste Angebot der Welt“, so Garneij gegenüber IGN.com.
Kein Battle Pass, kein Pay-to-Win
Während Titel wie Overwatch 2 oder Counter-Strike 2 inzwischen kostenlos spielbar sind, verdienen sie ihr Geld mit Battle Pässen und kosmetischen Inhalten.
Mojang sieht darin jedoch keine Notwendigkeit für Minecraft. Laut Garneij sei das Spiel weiterhin erfolgreich – ganz ohne erzwungene Monetarisierung. „Nein, nein. Wichtig ist, dass viele Leute weiterhin Spaß daran haben, und das ist nach wie vor der Fall.“
Auch Agnes Larsson, Game Director von Minecraft Vanilla, bekräftigt die Haltung von Mojang: „Es gehört zum Spiel und ist ein Teil dessen, was es stark macht. Es hat starke Werte.“
Damit steht fest: Minecraft bleibt auch in Zukunft ein einmaliger Kauf ohne Pay-to-Win-Mechaniken – und das wird sich wohl so schnell nicht ändern. Dafür wird es optisch bald einige Änderungen geben. Mojang hat das große Grafik-Upgrade „Vibrant Visuals“ angekündigt, dass bald erscheinen soll. Außerdem gibt es zum Start des Minecraft-Films einen spannenden Neuseeland-DLC, sowie eine Kooperation mit McDonalds.