Milwaukee Brewers: Ein Spiel, das nicht nach Plan verlief
Enttäuschung bei den Milwaukee Brewers: In einem entscheidenden Spiel der National League Wild Card Series gegen die New York Mets ging die Rechnung von Manager Pat Murphy nicht auf. Anstatt den vorhergesagten Sieg einzufahren, mussten die Brewers eine bittere 8:4-Niederlage einstecken. Rollie Fingers' zeremonielocker und der darin enthaltene Feuerwehrhelm, einst Symbol für die Exzellenz im Bullpen der Brewers, konnte diesmal nicht helfen.
Die moderne Strategie, Relief-Pitcher frühzeitig als 'Friedenswächter' zu verwenden, um drohende Schäden zu verhindern, verließ die Brewers im Stich. Trotz der hervorragenden Leistungen ihrer Bullpen – Joel Payamps, Aaron Ashby, Trevor Megill und Devin Williams – konnten sie im fünften Inning den Angriff der Mets nicht eindämmen.
Freddy Peralta, der nur 68 Pitches warf und seine letzten neun Hitter ausschaltete, wurde trotz guter Leistung überraschend früh aus dem Spiel genommen. Laut Murphy war dies Teil des Plans, die besten Reliever frühzeitig einzusetzen, doch der Plan ging nach hinten los. Defensive Fehler und ständige Kontakte der Mets sorgten für eine verheerende fünfte Spielrunde, die das Spiel komplett drehte.
Die Nacht verlief für die Brewers unglücklich. Payamps konnte einen Smash von Jose Iglesias nicht rechtzeitig verarbeiten, und Rhys Hoskins erkannte schnell, dass solche Fehler im Playoff-Spiel das Momentum vollständig wenden können. Die Baseball-Weisheit bewahrheitete sich: Nur ein Inning kann das gesamte Spiel beeinflussen. Luis Severino nutzte dies für die Mets und brachte das Team auf die Siegerstraße.
Am Ende des Abends stand Milwaukee ratlos da. Peralta konnte den frühen Wechsel nicht verstehen, und in den kommenden Monaten könnten diese Ereignisse die Dämmerung der Offseason für die Brewers sein. Die Mission, das Spiel zu gewinnen, wurde zur Feuersbrunst, die in der Klubhaus-Statistik deutliche Spuren hinterließ.
