Meta's AI-Aufrüstung: Vom Aktienkurs bis zur virtuellen Assistentin
Aktiengesellschaften nutzen häufig den strategischen Schritt des Aktiensplits, wenn die Unternehmensanteile durch beträchtliche Kursanstiege glänzen. Diese Aktion ist ein Signal des Vertrauens des Managements in zukünftige Wertsteigerungen, das Investoren anlockt, die von diesem Optimismus profitieren möchten.
Der ideale Zeitpunkt für Anleger, aktiv zu werden, liegt jedoch noch vor der offiziellen Ankündigung. Ein führendes Unternehmen in der künstlichen Intelligenz (KI) hat seit einem Einbruch vor zwei Jahren eine beeindruckende Steigerung von 557 % verzeichnet, und selbst bei Rekordhöhen sehen Experten weiteres Potenzial.
Ein Paradebeispiel für den Innovationsgeist im Bereich KI bietet Meta. Die Unternehmensstrategie basiert stark auf KI, sei es beim Kuratieren von Instagram- und Facebook-Inhalten oder bei der Unterstützung von Werbekampagnen. Ein bedeutender Treiber für erhöhte KI-Investitionen war die Einführung von "Reels", Metas Antwort auf TikTok. Die zugrundeliegenden Algorithmen empfehlen vermehrt relevante Videos in verschiedenen Bereichen wie Feeds und Stories, was zu einer Steigerung der Werbeeinblendungen um 10 % im zweiten Quartal beigetragen hat.
Die KI-Einbindung erstreckt sich auch auf die Werbeoptimierung. Während der internationale CEO Mark Zuckerberg bereits Zielgruppenkriterien vorschlagen kann, plant er, dass KI künftig komplette Kampagnen eigenständig entwickelt. Derzeit stehen bereits KI-gestützte Funktionen wie die Advantage+ Tools für Shopping- und App-Installationswerbung zur Verfügung.
Besonders augenfällig ist Metas Einsatz von KI im Bereich Messaging. "Meta AI", ein virtueller Assistent ähnlich wie ChatGPT von OpenAI, soll laut Zuckerberg bis Ende 2024 die meistgenutzte KI-Applikation werden. Bis August erreichte Meta AI bereits 185 Millionen wöchentliche Nutzer und steht damit kaum hinter ChatGPTs 200 Millionen zurück.