Meta plant KI-Einsatz: Datenschützer rät zur Eile
Der Meta-Konzern plant, die Daten von Facebook- und Instagram-Nutzern in Europa für die Ausbildung eigener KI-Anwendungen zu verwenden. Hamburgs Datenschutzbeauftragter, Thomas Fuchs, äußerte Verständnis für die Bedenken von Nutzern hinsichtlich der Verwendung ihrer geteilten Bilder und Texte. Er betonte die Bedeutung eines zeitnahen Widerspruchs gegen diese Praxis, um die Datenverwendung zu verhindern.
Ab Mai 2025 sollen die Daten aller volljährigen Facebook- und Instagram-Nutzer in Europa in die KI-Trainingsmodelle von Meta eingebunden werden. Dazu plant Meta, die Nutzer umfassend zu informieren und ihnen Widerspruchsmöglichkeiten anzubieten. Doch Fuchs warnt: Nur wer rechtzeitig aktiv wird, kann einen wirksamen Einspruch sicherstellen.
Der Datenschutzbeauftragte betont weiter, dass es zwar möglich sei, auch nach dem Stichtag noch Widerspruch einzulegen. Allerdings könne dann die bis dahin erfolgte Nutzung der Daten unter Umständen nicht mehr ungeschehen gemacht werden.