Massive Eskalation im Nahen Osten: Israel und USA verstärken Angriffe auf Hamas und Huthi
Israels Militär hat erneut intensive Angriffe auf die islamistische Hamas im Gazastreifen gestartet, nachdem die Waffenruhe offenbar gescheitert ist. Die von Hamas kontrollierten Gesundheitsbehörden berichten von mindestens 326 Todesfällen und zahlreichen Verletzten. Die Situation bleibt unübersichtlich, da unabhängige Bestätigungen der Zahlen fehlen.
In derselben Nacht intensivierten die USA ihre Luftangriffe auf die Huthi-Miliz im Jemen, wie das US-Regionalkommando Centcom bestätigte. Auch diese Miliz gilt als Schlüsselverbündeter des Iran in der Region. Der Sprecher des Nationalen Sicherheitsrates der USA, Brian Hughes, erklärte gegenüber "Axios", dass die Hamas Möglichkeiten zur Friedenswahrung ungenutzt gelassen habe, was die Wiederaufnahme der Kämpfe nach sich zog.
Präsident Donald Trump hat Berichten zufolge Israel grünes Licht für die erneuten Angriffe auf die Hamas gegeben. Gleichzeitig erhöht die US-Regierung den Druck auf den Iran. Trump kündigte auf seiner Plattform Truth Social an, dass die Huthi für ihre Angriffe auf die Schifffahrt im Roten Meer zur Verantwortung gezogen würden, da diese als direkter Einfluss des Iran gewertet werden.
Die Hamas wirft der israelischen Regierung unter Premierminister Benjamin Netanjahu vor, das Waffenstillstandsabkommen grundlos gebrochen zu haben. Ägypten, Katar und die USA wurden von der Hamas aufgerufen, Israel zur Rechenschaft zu ziehen. In Israel und den USA ist man entschlossen, solange militärisch vorzugehen, bis sämtliche Geiseln befreit und die Hamas geschwächt ist.
Gleichzeitig versetzten erneute amerikanische Luftangriffe auf die Hafenstadt Hudaida und Sanaa die Huthi-Führung in Aufruhr, während Trump erklärte, der Iran würde zur Verantwortung gezogen. Diese Eskalation birgt das Risiko weiterer internationaler Konflikte, wobei die Vereinten Nationen zur äußersten Zurückhaltung raten.