Marktvorbereitung auf unruhige Zeiten: Volatilität voraus
Mit den anstehenden Nachrichtenfluten im kommenden Monat könnten die Märkte mit erneuter Volatilität konfrontiert werden. Diese Entwicklungen können durch medienwirksame Beiträge von Präsident Trump, angekündigte Zölle auf Länder wie Mexiko und Kanada sowie die bevorstehende Fed-Sitzung im Januar, bei der eine Zinssenkung unwahrscheinlich ist, ausgelöst werden.
Analyst Dan Ives von Wedbush betont das Risiko von Trump-Schlagzeilen und steigenden Zinsen. "Wir erwarten, dass der Markt in den nächsten sechs Monaten zahlreiche Wellen schlagen wird", sagte er im Yahoo Finance Podcast "Opening Bid". Am vergangenen Freitag verzeichnete der Markt einen Rückgang, als der überraschend starke Arbeitsmarktbericht die Erwartungen übertraf. Der S&P 500 fiel um 1,5 %, während der Dow Jones und der Nasdaq je um 1,6 % sanken.
Nvidia verzeichnete nach der CES-Keynote von Jensen Huang seinen schlechtesten Tag seit September. Die Aktie fiel 11 % seit ihrem Hoch im Januar. Palantir und AMD erlitten ebenfalls Verluste von über 10 % im vergangenen Monat. Auch Bitcoin befindet sich im Abwärtstrend und notiert 15 % unter seinem Allzeithoch.
Im Zuge dieser Marktentwicklung legten defensive Bereiche wie der iShares US Healthcare ETF und der SPDR Gold ETF zu. Goldman Sachs warnt vor einer möglichen bevorstehenden Marktanpassung und empfiehlt defensive Sektoren als chancenreiche Investitionsmöglichkeit. Einige Experten prognostizieren dennoch langfristige Wachstumschancen, obwohl der Weg dorthin möglicherweise holprig sein könnte.