Mark Cuban und die SEC: Ein überraschender Seitenhieb mit ernstem Unterton
Milliardär und Unternehmer Mark Cuban sorgt erneut für Gesprächsstoff, indem er provokante Äußerungen über die US-amerikanische Börsenaufsichtsbehörde SEC und deren Vorsitzenden Gary Gensler in die Welt setzt. Er erklärte in einem Interview, er würde das Amt des SEC-Vorsitzenden gerne übernehmen, um frischen Wind in die Behörde zu bringen, da ihm Genslers Umgang mit den Regulierungsfragen, insbesondere im Kryptowährungsbereich, missfällt.
Sein Kommentar, so Cuban, sei jedoch weniger ernst gemeint und mehr als Ausdruck seiner Unzufriedenheit mit Genslers Führungsstil zu verstehen. In einem Podcast äußerte Cuban ganz offen, es sei ihm mehr darum gegangen, Gensler „auf die Nerven zu gehen“, als tatsächlich Ambitionen in Richtung einer politischen Karriere zu hegen.
Nichtsdestotrotz bleibt das SEC-Thema für Cuban ein Stein des Anstoßes, insbesondere die aus seiner Sicht innovationshemmende Regulierungspolitik der Behörde. Er hat wiederholt kritisiert, dass die SEC unter Genslers Führung mehr an juristischen Erfolgen interessiert sei als am Schutz der Kleinanleger.
Den Schwerpunkt seiner Aktivitäten sieht Cuban klar in seinen geschäftlichen Unternehmungen, etwa bei seiner Online-Apotheke Cost Plus Drugs. Dieses Projekt beschreibt er als sein Vermächtnis, mit dem Ziel, das Gesundheitssystem zu verändern und Medikamente bezahlbarer zu machen. Zudem hat Cubans öffentliches Lob für Kamala Harris' technologische Offenheit im Gegensatz zu Genslers Politik zu seiner Unterstützung ihrer Kandidatur bei den nächsten Präsidentschaftswahlen geführt.