Berlin - FDP-Chef Christian Lindner hat den Umgang mit dem "D-Day-Strategiepapier" zum Ampelausstieg verteidigt. "Hier ist ein Papier im Entwurfsstadium, das Mitarbeiter verfasst haben, in die Öffentlichkeit gebracht worden", sagte Lindner der "Rheinischen Post" (Samstagausgabe). "Der ...

Kommentare

(18) Sharif · vor 2 Minuten
@17 ok
(17) Sonnenwende · vor 40 Minuten
@14 Das ist Täter-Opfer-Umkehr. Die FDP hat bewusst Forderungen gestellt, die SPD und Grüne keinesfalls erfüllen konnten. Die Timeline ist hier ausschlaggebend. im Übrigen hat der Kanzler von Lindner nur gefordert, was im Dezember 2023 als Ausweichmöglichkeit beschlossen worden war, nämlich falls das Geld nicht reicht, wegen des Ukraine Krieges die Schuldenbremse auszusetzen. Das hat Lindner damals – ich erinnere mich an das Interview – vor der Kamera bestätigt.
(16) Pontius · vor 1 Stunde
@14 Aufgeklärt? Die FDP gibt aktuell das Bild eines woöden Hühnerhaufens und ich warte nur auf die nächste Aufdeckung. Was hat Lindner denn nicht gewusst? Der ist doch auffällig ruhig und hat selbst den ganzen Plan des Sprengens der Koalition nicht geleugnet. @15 Das ist der Versuch, verlorenen Boden noch zurückzuerobern, um im D-Day-Jargon zu bleiben. Zum verbleibenden Schaden an der Demokratie hatte ich ja schon etwas geschrieben.
(15) Hannah · vor 1 Stunde
Es gibt einen deutlichen Unterschied zwischen a) "wir bereiten uns auf ein Szenarium vor" (aka "wir planen, was wir tun werden, wenn Fall X eintritt" und b) "wir bereiten das Szenarium vor" (aka "wir planen, wie Fall X eintreten kann"). Die FDP hat eindeutig den Weg b) verfolgt. Natürlich kann man "den anderen" vorwerfen, wenn/dass sie Weg a) verfolgt haben. Dieser "Vergleich" wäre aber nur eine Nebelkerze.
(14) Sharif · vor 1 Stunde
@13: 1. Hat die FDP den Schverhalt jetzt ja aufgeklärt und der Generalsekretär hat sein Amt aufgegeben, obwohl er von dem Papier nichts wusste. 2. hat unser Kanzler diese Koaltion ja bewusst mit einer Forderung gesprengt die niemals von der FDP erfüllt werden kann - was nicht nur drüber reden (wie im Fall der FDP) ist, sondern machtpolitisches handeln. Ic Ich weiß, jetzt kommt du glaubst Linder und Co nicht, dass sie nix wussten. Aber solange es da keine Beweise gibt muss man es halt glauben.
(13) Pontius · vor 1 Stunde
@12 Dann zeige mir, wie das bei den Linken, der SPD, Bündnis 90/Die Grünen, der Union, dem BSW und der AfD ist und diese selbiges vollziehen. Ok, nehmen wir die Opposition heraus und nur rot-grün. Das ist eine pure Verharmlosung der Taten...
(12) Sharif · vor 1 Stunde
@11 das nennt sich Politik
(11) Pontius · vor 1 Stunde
@6 Es ist nicht nur unprofessionell, es hinterlässt einen Schaden an der Demokratie und dem Vertrauen der Bürger in selbige. @9 Danach haben sie einen Plan aufgestellt, wie sie die Koalition aufsprengen und zugleich noch von staatspolitischer Verantwortung gesprochen? Und diese Pläne dazu eiskalt noch kurz vor Ende geleugnet haben?
(10) Polarlichter · vor 1 Stunde
Bei den Grünen gab es gar den vollständigen Abtritt der Jungen Grünen, da diese den Weg der Führungsspitze nicht mehr mitgehen wollten, der von den Grundwerten sich in vielen Bereichen distanzierte. Das lag aber auch daran, dass doch in vielen Bereichen die FDP sich durchzusetzen wusste oder Vorhaben zu stoppen und behindern wusste.
(9) Sharif · vor 1 Stunde
@7 Die SPD und die Grünen haben sich doch schon im August zu einem möglichen Aus beraten - natürlich ist da der Wortlaut nicht bekannt, aber die Evaluierung der Eventualitäten schon.
(8) Polarlichter · vor 1 Stunde
Forderungen einzelner nach ein Stop gab es jedoch schon.
(7) thrasea · vor 1 Stunde
@5 Nein, für ein gezieltes Hintertreiben der Koalition und ein gezieltes Hinarbeiten auf den Koalitionsbruch gibt es bei der SPD und den Grünen überhaupt keine Hinweise. edit: @8 Das stellt niemand in Abrede. Aber eine einzelne Forderung ist keine konkrete Planung, kein Drehbuch. @9 Hast du @4 gelesen?
(6) Polarlichter · vor 2 Stunden
@ 4 Das denke ich auch. Im Grunde haben sich die Parteien aneinander die gesamte Zeit abgearbeitet. Auch wenn man den Frust verstehen kann, wirkt es schlicht unprofessionell. Die D-Day-Formulierung finde ich jedoch unter aller Gürtellinie. Das sollte Konsequenzen haben.
(5) tchipmunk · vor 2 Stunden
@3 Mmh, ich denke eher, solche Formulierungen gibts auch in den anderen Parteien. Da wird genau geplant, wie was wann zu kommunizieren ist, und wie das in den Medien rüberkommt. Nur werden solche Strategiepapiere da besser unter Verschluss gehalten. Letztlich sehen wir von außen doch nur das, was wir sehen sollen. @4 Das ist das schmutzige Geschäft der Politik. Aber zu glauben, die anderen würden das nicht auch so betreiben, das ist eigentlich naiv.
(4) tastenkoenig · vor 2 Stunden
Natürlich wurden die Eventualitäten bei allen durchgespielt. Das ist professionell. Zu überlegen, mit welchen Maßnahmen man das Ende ganz konkret herbeiführen und die Schuld dafür den anderen zuschanzen kann, das ist durchtrieben.
(3) Polarlichter · vor 2 Stunden
@ 1 Zumindest die leicht cholerisch anmutende Rede von Scholz über Lindner war sicherlich schon vorher geschrieben worden. Jedoch glaube ich nicht, dass man derartige Formulierungen wie D-Day irgendwo finden wird. Das ist schon arg krass.
(2) Polarlichter · vor 2 Stunden
Das passt zu meinem Eindruck von Lindner. Wenn die FDP sich einen Gefallen tun will, sollten sie "oben" ein wenig das Personal austauschen.
(1) tchipmunk · vor 2 Stunden
Solche Papiere gibt es mit Sicherheit auch in der SPD und bei den Grünen wurde auch über ein Ampel-Aus beraten. Was aber wirklich langsam Züge eines Kindergartens annimmt, ist, wenn es nur noch darum geht, wen man nun das Etikett des Ampel-Buhmanns anheften kann. Und der Wähler fragt sich, ob sich überhaupt noch jemand für die drängenden Fragen und Probleme im Land interessiert, angesichts dieses Kaspertheaters.
 
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