Lee Sun-kyun: Beerdigung ohne Autopsie
(BANG) - Lee Sun-kyun wurde nach seinem vermeintlichen Suizid ohne Autopsie beerdigt.
Der 48-jährige Filmstar wurde laut Berichten der Nachrichtenagentur ‚Yonhap’ am Mittwoch (27. Dezember) leblos in seinem Auto in einem Park in Seoul aufgefunden. Seine Ehefrau Jeon Hye-jin hatte zuvor die Behörden alarmiert, nachdem sie einen Abschiedsbrief ihres Partners entdeckt hatte. Lees Tod war eine Untersuchung der Polizei vorausgegangen, die dem Schauspieler Drogenmissbrauch vorwarf. Aufgrund der strengen südkoreanischen Drogengesetze drohte dem ‚Parasite‘-Darsteller deshalb womöglich eine Gefängnisstrafe. Verschiedenen Berichten zufolge habe Lee die Behörden kurz vor seinem Tod angefleht, seine Befragungen zu einer angeblichen Erpressung nicht öffentlich zu machen. Er habe demnach behauptet, ihm seien Marihuana und andere Drogen von einer Hostess untergejubelt worden. Die unbekannte Frau habe daraufhin versucht, ihn zu erpressen.
Jetzt wurde Lee im Kreise seiner Angehörigen und Freunde zur letzten Ruhe gebettet. Wie von offizieller Stelle bestätigt, gab es im Vorhinein der Beerdigung keine pathologische Untersuchung. Den Polizeiberichten zufolge habe die Familie des Verstorbenen diesen Wunsch geäußert. Unter anderem waren Lees Schauspielkollegen Gong Hyo-jin, Ryu Seung-ryong und Lee Sung-min bei der Zeremonie anwesend.