Lake Victoria Gold: Schritt in Richtung Kleinstbergbau in Tansania
Lake Victoria Gold treibt die Entwicklung seines Tembo-Projekts im goldreichen Norden Tansanias voran. Im Fokus steht die Erschließung von Bergbau- und Verarbeitungsmöglichkeiten im kleinen Maßstab, um kurzfristig Cashflow zu generieren. Das Unternehmen sieht in der Nutzung bestehender Infrastrukturen eine Chance, die Explorationsstrategie finanziell zu untermauern. Aufgrund der frühen Phase bleiben wirtschaftliche und technische Risiken jedoch unklar.
Die Region Tembo glänzt durch vielversprechende Goldvorkommen, insbesondere an den Standorten Ngula 1, Nyakagwe East und Nyakagwe Village. Historische Bergbauaktivitäten zeugen von den potenziellen Erträgen, auch wenn diese nicht den heutigen Standards der Branchenrichtlinie NI 43-101 entsprechen. Eine privat betriebene CIP-Anlage ist bereits in Betrieb, mit weiterer Kapazitätserweiterung auf 620 Tonnen pro Tag im Bau.
Ein Joint Venture mit lokalen Konzessionsinhabern könnte neue Synergien schaffen und die operativen Möglichkeiten von LVG erweitern. Laut Marc Cernovitch, President und CEO, könnte dies eine seltene Gelegenheit für kostengünstige Produktion in der Region sein. Simon Benstead, Executive Chairman und CFO, hebt die Bedeutung für das Verständnis operativer Abläufe und die Möglichkeit zur Selbstfinanzierung weiterer Explorationsschritte hervor.
Derzeit bleibt die Entwicklung von Tembo konzeptioneller Natur, ohne dass eine Machbarkeitsstudie vorliegt. Das Unternehmen ist sich der wirtschaftlichen und technischen Unabwägbarkeiten bewusst.