Krypto-Anwalt verklagt Heimatschutzbehörde wegen Satoshi Nakamoto Rätsel

James Murphy, ein Krypto-Anwalt, hat eine Freedom of Information Act (FOIA) Klage gegen das US Department of Homeland Security (DHS) eingereicht, um die Herausgabe von Dokumenten zu erzwingen, die möglicherweise die Identität des Bitcoin-Schöpfers Satoshi Nakamoto enthüllen könnten.
Die Klage basiert auf Behauptungen von DHS-Special-Agent Rana Saoud, die während einer Konferenz 2019 angab, dass DHS-Agenten mehrere Personen getroffen hätten, die an der Schaffung von Bitcoin beteiligt gewesen sein sollen.
Spekulationen über Satoshi Nakamoto
Saouds Aussage, die auf der OffshoreAlert Conference North America in Miami gemacht wurde, bildet den Schwerpunkt von Murphys rechtlichem Vorgehen. In ihrer Präsentation beschrieb Saoud, wie DHS-Agenten nach Kalifornien flogen und vier Personen interviewten, die sie für maßgeblich an der Entstehung von Bitcoin hielten. Die Agenten sollen sie nach ihren Motiven und dem ultimativen Ziel hinter der Kryptowährung befragt haben.
Murphys Klage fordert Zugang zu allen verwandten Dokumenten, einschließlich Notizen, E-Mails oder Aufzeichnungen von diesem angeblichen Treffen, die wertvolle Einblicke in die wahre Identität von Nakamoto bieten könnten. Der Anwalt, der angibt, seit vielen Jahren in Bitcoin und andere Kryptowährungen investiert zu haben, erklärte, dass er insbesondere an offiziellen Dokumenten interessiert sei, die Saouds Behauptungen über das Interview bestätigen oder widerlegen könnten.
Obwohl Saouds Aussagen darauf hindeuten, dass das DHS Zugang zu entscheidenden Informationen über den Bitcoin-Schöpfer haben könnte, räumt Murphy die Möglichkeit ein, dass das Interview mit den falschen Personen geführt worden sein könnte oder dass die Agenten möglicherweise über die wahre Identität von Nakamoto im Irrtum gewesen seien.
Mit der Einreichung dieser Klage fordert Murphy den DHS-Sekretär Noem auf, freiwillig alle relevanten Materialien offenzulegen, wobei er erklärt hat, dass er den Fall bis zu seinem Abschluss verfolgen wird, falls das Department Widerstand leistet.
Murphy erklärte, dass sein Glaube an Transparenz der Grund für diesen Schritt sei und betonte, dass die Regierung keine Geheimnisse vor der Öffentlichkeit haben sollte. Allerdings waren Marktkommentatoren nicht überzeugt, da einige warnten, dass dies das Risiko birgt, Personen öffentlich bloßzustellen und deren Leben zu gefährden. Der Krypto-Ermittler ZachXBT äußerte sich ebenfalls und sagte, dass "privacy deserves to be respected unless you harm others maliciously with intent to do so."
Satoshi-bezogene Erkenntnisse bisher
Kürzlich entdeckte der Coinbase-Direktor Conor Grogan neue Beweise dafür, dass Satoshi Nakamoto bis 2014 aktiv gewesen sein könnte. Die Erkenntnisse des Managers deuten darauf hin, dass eine mit Satoshi verbundene Adresse mit der Cavirtex-Börse interagierte, was die erste On-Chain-Verbindung zwischen Satoshis Wallet und einer zentralisierten Börse darstellt und Fragen zur wahren Identität des Bitcoin-Schöpfers und seiner frühen Krypto-Aktivität aufwirft.
Im Laufe der Jahre wurden verschiedene Personen als Satoshi Nakamoto spekuliert, darunter der Kryptograph Nick Szabo, Hal Finney, der erste Empfänger einer Bitcoin-Transaktion, und Dorian Nakamoto, dessen Name anfängliche Gerüchte schürte.
Im Jahr 2024 nannte HBOs Money Electric: The Bitcoin Mystery Peter Todd, einen ehemaligen Bitcoin-Entwickler, als möglichen Kandidaten für Nakamoto. Todd dementierte diese Behauptung jedoch und kritisierte die Dokumentation als "unverantwortlich" und erklärte, dass sie seine persönliche Sicherheit gefährde.