Krones bekräftigt Jahresziele nach starkem zweiten Quartal
Der Abfüll- und Verpackungsanlagen-Hersteller Krones hat dank deutlicher Zuwächse im zweiten Quartal seine Prognose für das laufende Jahr bestätigt. Der Erlös stieg in den Monaten April bis Juni im Vergleich zum Vorjahr um 17 Prozent auf 1,31 Milliarden Euro. Ein Grund hierfür war auch die Übernahme von Netstal Maschinen, deren Ergebnis seit Ende März in die Bilanz einfließt.
Die positiven Zahlen kamen an der Börse und bei Analysten gut an. Die Krones-Aktie erreichte zwischenzeitlich 131 Euro, das höchste Niveau seit Mitte Mai. Aktuell steht das Papier mit 129,40 Euro und einem Plus von 0,9 Prozent leicht darunter. Seit Jahresbeginn hat Krones damit knapp 16 Prozent an Börsenwert gewonnen.
Analyst Peter Rothenaicher von der Baader Bank lobte die stabile Nachfrage und die solide operative Marge des Unternehmens. Er sieht das obere Ende der Jahresziele als erreichbar an. Auch Stefan Augustin vom Analysehaus Warburg Research bescheinigt Krones ein weiterhin ordentliches Geschäftsverlauf.
Neben externen Zukäufen profitierte Krones vor allem von internem Wachstum und gestiegener Effizienz. Der Auftragseingang übertraf zwischen April und Juni mit 1,31 Milliarden Euro den Vorjahreswert um rund 3 Prozent. Trotz konjunktureller Schwankungen bleibt die Investitionsbereitschaft der Kunden hoch.
Der Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) legte um fast 23 Prozent auf knapp 131 Millionen Euro zu. Sowohl Umsatz als auch Ergebnis fielen im Rahmen der Erwartungen aus. Für das laufende Geschäftsjahr rechnet Krones weiterhin mit einem Umsatzwachstum von 9 bis 13 Prozent und einer operativen Marge von 9,8 bis 10,3 Prozent.