Kritik und Kontroversen: Die Tesla-Aussage der Berliner Arbeitssenatorin Kiziltepe
Die Berliner Arbeitssenatorin Cansel Kiziltepe (SPD) sorgt mit einer kontroversen Äußerung über Tesla für Aufregung in der politischen Landschaft. Nachdem sie den Autobauer Tesla in Verbindung mit 'Nazi-Autos' gebracht hatte, hagelte es von vielerlei Seiten Kritik.
Die Äußerung im Zusammenhang mit Teslas CEO Elon Musk und dessen politischer Ausrichtung führte letztendlich zur Löschung der Aussage aus dem Netz. Kiziltepe betonte jedoch, dass ihre Aussage sich ausschließlich gegen Musk richtete und nicht die Tesla-Mitarbeiter oder Kunden tangieren sollte.
Nichtsdestotrotz stieß die Äußerung auf vehemente Kritik, insbesondere von der CDU in Brandenburg und Berlin. Von Kollegen und politischen Vertretern wurde Kiziltepe eine Relativierung des Naziterrors vorgeworfen.
Jan Redmann, CDU-Fraktionschef in Brandenburg, äußerte Enttäuschung über die möglichen Auswirkungen der Aussage auf die Wirtschaftsbeziehung zwischen Berlin und Brandenburg. Auch innerhalb der SPD wurden die Worte als unglücklich und wenig durchdacht infrage gestellt.
In Anbetracht dessen betonte die Berliner Wirtschaftssenatorin Franziska Giffey die Bedeutung der Tesla-Gigafactory für die Region. Sie unterstrich die Rolle von Tesla als Motor für Innovation und Beschäftigung.
Auch der SPD-Fraktionschef Raed Saleh erklärte, Missverständnisse seien ausgeräumt und die Angelegenheit abgeschlossen. Jedoch bleibt die Debatte bestehen.
Der FDP-Generalsekretär in Berlin, Peter Langer, kritisierte Kiziltepes Äußerung mit Nachdruck, da sie das Risiko birgt, zehntausende Arbeitsplätze zu gefährden. Auch Brandens Ministerpräsident Dietmar Woidke und Wirtschaftsminister Daniel Keller äußerten Unverständnis über die vergleichenden Worte und riefen Kiziltepe dazu auf, die Äußerung zurückzunehmen.