Krim-Konflikt: Selenskyj betont Unnachgiebigkeit, internationale Gespräche für Frieden
Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hat erneut die Entschlossenheit seines Landes unterstrichen, die 2014 von Russland annektierte Schwarzmeer-Halbinsel Krim nicht aufzugeben. In einer in sozialen Netzwerken geteilten Botschaft machte er deutlich, dass die Ukraine konsequent im Einklang mit ihrer Verfassung handelt und sich auf die Unterstützung ihrer Partner, insbesondere der USA, verlässt.
Selenskyj verwies dabei auf die US-Krim-Erklärung von 2018, die von Russland den Rückzug aus der völkerrechtlich zur Ukraine gehörenden Region fordert. Selenskyj betonte, dass es ein emotionaler Tag gewesen sei, lobte jedoch gleichzeitig die konstruktiven Gespräche in London zwischen Vertretern der Ukraine, der USA, Großbritanniens, Frankreichs und Deutschlands, die den Friedensprozess voranbringen sollen.
Er drückte seine Dankbarkeit gegenüber den internationalen Partnern aus. Während Russland nicht an den Gesprächen teilnahm, fordert es weiterhin, dass die Ukraine auf die Krim und vier weitere Regionen verzichtet.
Kremlsprecher Dmitri Peskow erklärte in einem Interview, die ukrainischen Truppen müssten sich aus den von Russland kontrollierten Gebieten zurückziehen, um Frieden zu schließen. Unterdessen kritisierte der ehemalige US-Präsident Donald Trump Selenskyj mit der Behauptung, dessen Haltung verlängere unnötig den Krieg.
Trumps Kommentar erfolgte auf seiner Plattform Truth Social, wo er die ukrainische Weigerung, die russische Besetzung der Krim zu akzeptieren, als hinderlich für die Friedensverhandlungen bezeichnete.