@6 Und die CDU befürchtet, dass die Beteiligung der Grünen an einem Schwarz-Grünen Projekt vielen den Reiz nimmt, CDU zu wählen, nach dem Motto, wer schwarz wählt, brauch sich nicht wundern, wenn er grün dazu bekommt.
Merz als Kanzler nimmt einem möglichen Schwarz-Grünen Projekt jede Menge seines potenziellen Reizes. Da würde ich mir ja Günther oder von mir aus auch Wüst an der Spitze wünschen - dann könnte etwas Konstruktives entstehen, dass manchen gesellschaftlichen Konflikt hoffentlich besser managen würde als die gegenwärtige Konstellation. Aber auch da fließt noch viel Wasser die Spree runter …
@3 Habeck wollte schon diesmal das Finanzministerium und musste hinter Christian Lindner zurücktreten, in einer zukünftigen schwarz-grünen Bundesregierung wird er darauf bestehen und es auch bekommen. Und um alle Eventualitäten mit in Betrachtung zu ziehen: bei grün-schwarz erübrigt sich die Frage.
Welche Optionen hat Habeck eigentlich bei Schwarz-Grün? Die CDU wird kaum das Wirtschaftsministerium aus der Hand geben wollen, bliebe für Habeck das Umweltministerium, aber hat er dort wirklich die Handlungsfreiheit, um "Ökologie und Ökonomie zu verflechten"? Oder ist er dort eher an der kurzen Leine... wo er doch lieber Kanzler wäre. Sein "Höhenflug" oder was er sich da so ausmalt oder einbildet, könnte dann im Sande verlaufen. Und die Wirtschaft hinterlässt er in einem schlechten Zustand.
Keine Frage, dass er gut geeignet wäre. Aber bis zur Wahl ist es noch lang hin und diese Diskussion sollte man jetzt noch nicht führen. Lieber erst mal der Union beim innerparteilichen Machtkampf zugucken …
Das kann ich nur unterstützen. Habeck wird nicht so umsonst als Erzfeind anderer Parteien gesehen und ständig (oftmals mit Lügen) angegriffen. Er arbeitet souverän und sachlich, ohne Polemik und hat als einziger Minister große Reformen auf den Weg gebracht. Wir bräuchten mehr Politiker wie ihn. Unabhängig davon ob man grüne Politik gut findet oder nicht.