König Charles III. grüßt nach Kirchgang in Sandringham
Sandringham (dpa) - Der britische König Charles III. (76) und seine Frau Camilla (77) sind am 4. Advent nahe ihrem Landsitz Sandringham beim Kirchgang gesichtet worden. Der König winkte, als er im Sonnenschein das Gelände der Kirche St. Mary Magdalene verließ.
Beim royalen Weihnachtsfest, das mit wenigen Ausnahmen stets auf dem weitläufigen Landsitz in der ostenglischen Grafschaft Norfolk begangen wird, werden der Nachrichtenagentur PA zufolge 45 Menschen erwartet. Neben dem Königspaar sollen auch Thronfolger Prinz William sowie dessen Frau Prinzessin Kate (beide 42) und deren Kinder dabei sein. Am ersten Weihnachtsfeiertag zeigen sich die Royals traditionell beim gemeinsamen Kirchgang.
Prinz Andrew wird nicht dabei sein
Von den drei Geschwistern König Charles' wird aber zumindest Prinz Andrew fehlen. Hintergrund dürfte sein, dass der 64-Jährige wegen seiner Nähe zu einem mutmaßlichen chinesischen Spion zuletzt erneut in die Negativschlagzeilen geraten war.
Wegen seiner Verwicklung in den Missbrauchsskandal um den 2019 gestorbenen US-Multimillionär Jeffrey Epstein musste sich Andrew schon weitgehend aus dem öffentlichen Leben zurückziehen. Auch seine Ex-Frau Sarah Ferguson (65), auch «Fergie» genannt, wird der Feier fernbleiben, berichteten britische Medien.
Prinzessin Beatrice kommt unerwartet doch
Dabei sein wird hingegen wider Erwarten deren gemeinsame Tochter Prinzessin Beatrice (36). Zuvor hatte es geheißen, Beatrice werde, wie ihre Schwester Prinzessin Eugenie (34), Weihnachten bei ihren Schwiegereltern verbringen. Sie wollte dazu ins Ausland reisen. Doch Ärzte empfahlen der Schwangeren laut dem Bericht, keine lange Reise anzutreten.
Schon seit längerer Zeit nicht mehr beim royalen Weihnachtsfest dabei sind Prinz Harry (40) und seine Frau, Herzogin Meghan (43). Das Paar hat sich vor fast fünf Jahren vom engeren Kreis der Königsfamilie losgesagt und lebt inzwischen mit seinen beiden Kindern im US-Bundesstaat Kalifornien. Das Verhältnis zu den anderen Royals gilt als zerrüttet.
Anders als bei den meisten britischen Familien gibt es die Bescherung bei den Royals schon am Heiligabend - eine Tradition, die sie ihren deutschen Vorfahren verdanken.
