Berlin (dpa) - Die Ampel-Koalition startet in eine entscheidende Woche für die Verhandlungen zum Bundeshaushalt 2025. Die Gespräche zwischen Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD), Finanzminister Christian Lindner (FDP) und Wirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) wurden auch am Wochenende intensiv ...

Kommentare

(19) Pontius · vor 21 Stunden
@16 Ich muss fragen: Sind die Steuern zu hoch oder die Löhne zu niedrig? Ist ja nicht so, als würden die Steuern nicht umgekehrt wieder zurückfließen. Wenn es jedoch darum geht, die Steuern zu senken: Einmal darfst du raten, wer dann seine Macht ausspielt und wessen Steuern nicht gesenkt werden...
(18) commerz · Sonntag um 14:25
@16 … die Tarifparteien erheben keine Steuern, erhöhen nicht die MwSt, beeinflussen nicht Außenpolitik… natürlich trägt der Staat eine Verantwortung, nicht die Regierung sondern die gewählten Volksvertreter die demokratisch (nach ihrem Gewissen) über Entscheidungen abstimmen.
(17) Pontius · Sonntag um 13:41
und können gar nicht gekürzt werden. Egal ob es die Renten betrifft, Pensionen oder das Bürgergeld, welches im übrigen in etwa auf Hartz4-Niveau ist und dessen Minimum das Bundesverfassungsgericht gesetzt hat. Also wie wäre es statt mit billigem Populismus mal mit einer ehrlichen Diskussion?
(16) Pontius · Sonntag um 13:40
Beziehern? Steigende Kosten für Asyl und Bürgergeld wegen dem Zustrom von (vor allem) Ukrainern? <link> Warum bedeuten höhere absolute Ausgaben nicht gleichzeitig höhere Anteile am Bundeshaushalt? Wenn sich "Arbeit lohnen muss", dann ist das vor allem ein Konstrukt der Tarifparteien - da hat der Staat erstmal nichts zu sagen. Und über diesen Bogen kommen wir zur Ausgabe: Viele Sozialausgaben sind fest im Bundeshaushalt verankert
(15) Pontius · Sonntag um 13:39
@14 Schrumpfende Wirtschaft? Den letzten Bericht zum Bruttoinlandsprodukt und der Konjunktur verpasst? <link> Überregulation sprichst du an und packt die Ampel an: Der Bürokratiekostenindex ist wieder gesunken: <link> Was meinst du mit "ausufernden Sozialausgaben"? Steigende Rentenzahlungen wegen einer größeren Anzahl an
(14) Brutus70 · Sonntag um 11:59
@13 vielleicht liegt es auch daran das angesichts überregulierter und schrumpfender Wirtschaft sowie ausufernder Sozialausgaben die Sorgen heute größer sind als zu Zeiten des "Wirtschaftswunders". Es wird davon geredet das sich "Arbeit wieder lohnen muß", dann bräuchte es keine Sondervermögen weil entsprechende Steuereinnahmen da wären. Aber wie sieht die Praxis denn aus und wofür wird das Steuergeld ausgegeben?
(13) Pontius · Sonntag um 11:49
@11 Ja macht es. Wenn es das früher schon gab und jetzt DAS Aufregerthema ist, dann liegt das eher an dir als dem Rest. @12 Das Urteil des BVerfG hat zu Sondervermögen nichts gesagt - wie oft muss man das noch wiederholen bis es bei dir ankommt? Es ging ausschließlich um die Haushaltsführung mit der Jährigkeit und Jährlichkeit.
(12) tchipmunk · Sonntag um 11:41
@10 Es ist ein Problem aller an den Regierungen beteiligten Parteien gewesen. Und exzessiv hat das nicht nur die CDU sondern auch die SPD genutzt. Das BVerfG hat aber zu erkennen gegeben, dass das so nicht weiter geht. Nur Klingbeil und Esken haben das anscheinend noch nicht gänzlich realisiert und probieren es immer wieder, obwohl es gar nicht umsetzbar ist.
(11) Brutus70 · Sonntag um 11:40
@10 Und? Macht es das besser?
(10) Pontius · Sonntag um 11:34
@9 Interessant, dass es Sondervermögen schon seit 1953 gibt. Exzessiv genutzt in den unionsgeführten Kanzlerschaften. Aber klar, es ist ein Problem der Ampel, die einzig das Bundeswehrsondervermögen (mit den Stimmen der Union und Teile der AfD) beschlossen hat...
(9) Brutus70 · Sonntag um 11:23
Ach herrlich die schöne neue Sprachwelt. Früher nannte man das Schulden, aber das hört sich ja so negativ an. "Sondervermögen" klingt doch viel besser, denn wer möchte nicht gern "vermögend" sein. Was ist aber aus dem Thema nachfolgenden Generationen keine NEUEN Schulden aufbürden geworden? Vermutlich das Motto "was geht mich das Elend fremder Leute an". Klingbeil ist scheinbar alles egal.
(8) tchipmunk · Sonntag um 10:26
@7 Na in @2 tust Du ja gerade so, als hätte das BVerfG nichts gegen derartige Sondervermögen. Du hast auch eine festgefahrene Meinung, dass die SPD und "hinter den Kulissen" die Grünen es irgendwie schaffen, die Schuldenbremse zu lockern. Selbst bei der CDU siehst Du da ein Frühlingslüftchen, wo keines ist. Die SPD wird mit ihrer Schallplatte keinen Erfolg haben, bei den Grünen zweifle ich sogar, dass die da überhaupt noch aktiv sind. Eigentlich sind das nur Manöverspielchen im Haushaltspoker.
(7) thrasea · Sonntag um 09:57
@6 Was denn sonst? Es ist doch klar, dass kein anderes "Sondervermögen" mehr geht. Meine Güte, wie drehst du dir nur die Sachen zurecht, um deine eingefahrene Meinung iiiiirgendwie für dich selbst bestätigen zu können. Vollkommen unrealistisch! Ja, die Grünen bleiben ruhig und kämpfen hinter den Kulissen, nicht öffentlich. Das finde ich toll.Aber woher nun deine Idee "die Grünen machen da [Schuldenleier] schon gar nicht mehr ohne Weiteres mit"?Du beziehst dich also nicht auf konkrete Äußerungen?
(6) tchipmunk · Sonntag um 09:51
@4 Das BVerfG sagt: Von der strengen Schuldenbremse nach Art. 115 GG darf nur in Notlagen abgewichen werden. Nur dann ist eine höhere Neuverschuldung erlaubt. Und wenn, dann muss der Gesetzgeber den Veranlassungszusammenhang zwischen der festgestellten Notsituation und den durch die notlagenbedingte Kreditaufnahme finanzierten Maßnahmen sehr genau begründen. Die Notsituation darf nicht zu lange zurückliegen und muss beim Haushalt Auswirkungen haben, die sich der Kontrolle des Staates entziehen.
(5) tchipmunk · Sonntag um 09:37
@2 Aus Klingbeils Äußerungen entnehme ich nicht, dass er ins Grundgesetz geschriebene Sondervermögen meint, denn dafür wird es keine erforderliche Mehrheit geben. Also bliebe das Risiko einer Verfassungswidrigkeit bestehen, zumal das BVerfG solche Konstruktionen ja bereits moniert hat. Die Grünen bleiben relativ ruhig, es ist immer die SPD die jede Woche mit einer neuen Schuldenidee kommt. Die Grünen halten sich da sehr zurück.
(4) DaSixPac · Sonntag um 08:34
Mal abgesehen davon, dass auch ich es nicht richtig finde, alles in Sondervermögen zu packen, weil es eben auch Schulden sind.... Man stelle sich das mal im Privatumfeld vor. Kein Geld für ein Auto da? Kein Problem, machen wir doch n Schattenhaushalt... / Aber @1: wann hat das Gericht Schattenhaushalte verboten? Das Verbot galt der Umwidmung...
(3) commerz · Sonntag um 08:15
Ein solche komplexes Thema … da vertraue ich auf die Kompetenz unserer demokratischen Volksparteien.
(2) thrasea · Sonntag um 07:16
Ein Sondervermögen nach dem Beispiel des Bundeswehrsondervermögens wurde vom Bundesverfassungsgericht in keiner Weise beanstandet. Mich würde noch interessieren, wie du auf "Selbst die Grünen machen da schon gar nicht mehr ohne Weiteres mit." kommst. Auf welchen Meldungen, Äußerungen etc. basiert deine Vermutung, was habe ich da verpasst?
(1) tchipmunk · Sonntag um 02:14
Kreditfinanzierte Sondervermögen (Extratöpfe) sind Schattenhaushalte. Also genau das, was das Bundesverfassungsgericht beanstandet hat. Die SPD sollte endlich mal aufhören mit ihrer Schuldenleier. Selbst die Grünen machen da schon gar nicht mehr ohne Weiteres mit.
 
Suchbegriff