Klimaschutz im Fokus: Der Dringlichkeitsruf des Copernicus-Berichts
Ein kürzlich veröffentlichter Bericht durch den EU-Klimadienst Copernicus und die Weltwetterorganisation WMO legt eindringlich dar, dass die globale Erwärmung bereits jetzt signifikante Auswirkungen auf unser aller Leben hat.
Die Dringlichkeit, den Ausstoß von Treibhausgasen zu reduzieren, wird betont, denn ohne rasches Eingreifen drohen noch drastischere Veränderungen. Der internationale Klimaschutz zeigt sich jedoch wider Erwarten stagnierend, zum Teil sogar regredierend, wie politische Entscheidungen der Vergangenheit verdeutlichen.
Doch gerade Europa sieht sich in der Pflicht, als traditionsreicher Kontinent, eine Vorreiterrolle beim Klimaschutz zu übernehmen. Mit dem ehrgeizigen Ziel der Klimaneutralität bis 2050 hält die EU unbeirrt Kurs, obwohl die praktische Umsetzung in manchen Bereichen, wie etwa bei der Regulierung von Auto-CO2-Emissionen, auf Widerstände und Verzögerungen stößt.
Ein weiteres Abrücken von diesen Zielen könnte sich die Europäische Kommission nicht leisten. Um diese Vision umzusetzen, sollte die soziale Komponente der Maßnahmen dringend gestärkt werden, um internationalen, sowie innerhalb Europas, den nötigen Rückhalt zu gewährleisten.