Klein beklagt Antisemitismus an deutschen Flughäfen

@9: Deine Aussage mit "abgenutzt" verstehe ich nicht. Ich würde mich freuen, wenn man den Begriff nicht mehr benötigen würde aufgrund der Tatsache, dass Juden nicht mehr belästigt, verfolgt, unterdrückt.... werden. Nein, Herr Klein hat vollkommen recht, das was die Fluggesellschaft hier betreibt ist Antisemitismus im urspünglichen Sinn der Wortbedeutung!

@8 Nun ja, es steht schon so im Duden, wie du es sagst. Es gibt allerdings ein Fachdiskussion dazu, die Sachlage ist umstritten. Der Begriff hört auch sich so halbintellektuell bedeutend an, dass der Zentralrat wohl nicht auf diese Keule verzichten möchte. Eigentlich stammt er ja aus der Kaiserzeit, als es antisemitische Vereine gab, die sich auch so nannten. Herr Klein sollte auf jeden Fall kleinere Brötchen backen, es könnten Zeiten kommen, wo sich der Begrif Antisemitismus abgenutzt hat..

@7 Ich würde nicht sagen, dass das "festgelegt" wurde, aber wie gesagt, es ist der übliche Gebrauch. Ich halte es für verfehlt, diesen Begriff jetzt inhaltlich auszuweiten, da das dazu führt, dass "echter" (gegen Juden gerichteter) Antisemitismus nicht mehr so deutlich wahrgenommen werden wird. Aus meiner Sicht ist das eine gewollte Masche von Leuten, die anti-jüdisch eingestellt sind...

@6 Wer hat das festgelegt?

@4: Sorry, aber der BEgriff "Antisemitismus" wird in unserem Sprachgebrauch ausschließlich im Zusammenhang mit Juden verwendet. Alles andere mag zwar theoretisch korrekt sein, dem Inhalt nach jedoch ist es nicht richtig.

@4 Da die Studentin sicherlich auch zu Sem's Völkern zählen dürfte, sind die Flughafenangestellten von Tel Aviv eindeutig antisemitisch aufgetreten. Wenn Opa Noah das wüsste..

@3: Danke, ich hab das jetzt mal gelesen bzw. auch eine Focus-Zusammenfassung dazu gesehen. Dass sie beschimpft und beleidigt wird ist natürlich ein nogo, dass Sie nicht einreisen darf ist aber alleine die Entscheidung eines Staates, (die ich nicht gutheiße, aber ich maße mir hier nicht an, Israel deswegen zu kritissieren) und damit etwas anderes, als die Entscheidung einer Fluglinie. Das eine ist eine souveräne Macht, das andere ein Wirtschaftsunternehmen.

@2 Cinin Abuzeed hat diese Petition gestartet und richtet sie an Außenministerin Annalena Baerbock und Deutsche Botschaften im Ausland. Deutscher Pass, deutsches Recht: Frau Baerbock, schützen Sie *alle* Deutschen überall!

@1 Kannst Du bitte die Quelle für Deine Aussage angeben? Ich habe von dem Fall nichts mitbekommen. Aber es ist ein unterschied, ob in einem Einzelfall etwas schieflief oder es sich um eine Systematische Diskriminierung handelt. Ich denke auch, entweder sie halten sich auf deutschen Flughäfen an deutsches Recht oder sie fliegen nicht von Deutschland aus.

Wurde nicht erst letztens eine Deutsch-Palästinenserin auf dem Flughafen in Tel Aviv diskriminiert?