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Klarna drängt trotz schwachem Marktumfeld an die Börse – und geht dabei ein doppeltes Risiko ein

26. März 2025, 06:12 Uhr · Quelle: Eulerpool News
Klarna drängt trotz schwachem Marktumfeld an die Börse – und geht dabei ein doppeltes Risiko ein
Foto: Eulerpool
Klarna treibt sein IPO trotz schwieriger Marktbedingungen voran – aus Sorge, dass die Aussichten bald schlechter sind.

Der schwedische „Buy Now, Pay Later“-Anbieter Klarna treibt seine Pläne für einen Börsengang in New York voran – und das in einem Umfeld, das alles andere als ideal erscheint. Der S&P 500 liegt seit Jahresbeginn fast 4 Prozent im Minus, Technologie- und Konsumaktien, zwei klassische IPO-Treiber, befinden sich im Korrekturmodus. Die Aktie des US-Pendants Affirm ist 2025 bereits um mehr als 15 Prozent gefallen.

Anders als viele Unternehmen, die in schwierigen Zeiten Kapitalbedarf als Motiv für einen Börsengang anführen, ist Klarna finanziell solide aufgestellt: Die Gesellschaft verfügt über ein Investment-Grade-Rating sowie eine Banklizenz, mit der ein Großteil der Kreditvergabe durch günstige Kundeneinlagen finanziert werden kann. Dennoch scheint das Unternehmen den Moment für günstig zu halten – möglicherweise, weil es befürchtet, dass die Bedingungen in einigen Monaten noch schlechter ausfallen könnten.

Klarna erzielt knapp 60 Prozent seiner Umsätze durch Gebühren, die Einzelhändler bei Transaktionen über den Zahlungsdienstleister entrichten. Je mehr konsumiert wird, desto mehr verdient das Unternehmen. Entsprechend stark ist das Geschäft von der Konsumlaune abhängig – und die trübt sich in Kernmärkten wie Großbritannien, den USA und Teilen Europas spürbar ein.

Ein Risiko für das IPO liegt weniger in der kurzfristigen Marktvolatilität als in einer möglichen Abschwächung des Konsums. Während die Wirtschaft im Vereinigten Königreich im Januar schrumpfte, notiert der US-Verbrauchervertrauensindex der Universität Michigan auf dem tiefsten Stand seit Ende 2022. Viele von Klarnas größten Einzelhandelspartnern, darunter H&M, Inditex und On Holding, sehen sich rückläufigen Aktienkursen gegenüber – ein Indikator für schwache Nachfrage.

Ein schwerer Abschwung mit steigenden Zahlungsausfällen wäre für Klarna die Worst-Case-Variante. Doch bereits eine moderate Konsumschwäche könnte die Wachstumsraten unter Druck setzen – ein Problem für ein Unternehmen, das sich bei der Bewertung in die Liga wachstumsstarker Tech-Werte einreihen möchte.

Die Positionierung von Klarna war einst „smoooth“ – ein Begriff, mit dem das Unternehmen sein einfaches Zahlungsmodell bewarb. Ob der Börsengang ebenso geschmeidig verläuft, ist fraglich. Anleger sollten sich auf einen weniger reibungslosen Alltag als börsennotiertes Unternehmen einstellen.

Finanzen / Märkte
[Eulerpool News] · 26.03.2025 · 06:12 Uhr
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