KKR plant vollständige Übernahme von Encavis und erwartet Börsenrückzug
Der US-amerikanische Finanzinvestor KKR hat angekündigt, die verbliebenen Anteile am Betreiber von Solar- und Windparks Encavis zu übernehmen. Aktuell besitzt der Investor bereits etwa 87,73 Prozent der Aktien.
KKR bietet den übrigen Anteilseignern 17,50 Euro pro Aktie an, wie die Unternehmensleitung in Hamburg mitteilte. Im Zuge der Übernahmepläne strebt KKR ein sogenanntes Delisting von Encavis an.
Eine entsprechende Vereinbarung zwischen den Parteien ist bereits getroffen worden. Dadurch wird der Widerruf der Börsenzulassung noch vor Ablauf der Annahmefrist beantragt werden.
Diese Schritte unterstreichen die Entschlossenheit von KKR, Encavis in Zukunft als privates Unternehmen zu führen. Das Übernahmeangebot von KKR ist nicht neu: Bereits im März war eine freiwillige Offerte angekündigt worden, die ebenfalls einen Preis von 17,50 Euro pro Aktie umfasste.
Der Gesamtwert der Transaktion wurde auf rund 2,8 Milliarden Euro beziffert und spiegelt die strategische Bedeutung wider, die Encavis für den Investor hat.