KfW auf Erfolgskurs trotz Gewinnrückgangs
Die KfW Bankengruppe sieht sich bestens gerüstet für kommende Herausforderungen, sowohl im Inland als auch auf internationalem Parkett, trotz eines leichten Abfalls ihres Gewinns im letzten Jahr. Die beachtliche Finanzkraft der Bank soll dazu genutzt werden, die Wettbewerbsfähigkeit und Krisenfestigkeit Deutschlands zu stärken, wie Vorstandschef Stefan Wintels in Frankfurt darlegte.
Wintels unterstrich, dass dieser Einsatz auch auf die weltweiten Aktivitäten der KfW zutrifft. Gerade in unruhigen Zeiten und trotz kürzerer finanzieller Ressourcen legt die Bank den Fokus darauf, ihre Partnerländer bei der Schaffung wirtschaftlicher Perspektiven, dem Umwelt- und Klimaschutz sowie der Bekämpfung von Armut und Hunger zu unterstützen. Die zentrale Rolle Deutschlands als Exportnation bleibt durch diese Bemühungen aufrechterhalten, wobei die globale Vernetzung weiterhin von großer Bedeutung ist.
Im letzten Jahr verzeichnete die KfW einen Konzerngewinn von etwa 1,4 Milliarden Euro, was einem Rückgang gegenüber den 1,56 Milliarden Euro des Vorjahres entspricht. Finanzvorstand Bernd Loewen machte deutlich, dass der Rückgang auf den verstärkten Einsatz von Eigenmitteln zur Förderung zurückzuführen ist.
Im nationalen Rahmen bietet die KfW zinsgünstige Kredite für Mittelständler, Bauherren und Studierende an. Zusätzlich umfasst ihr Angebot Export- und Projektfinanzierungen, die Förderung von Entwicklungs- und Schwellenländern und Investitionen in Start-ups durch die Tochtergesellschaft KfW Capital. Im letzten Jahr stellte die KfW Fördergelder in der Höhe von 112,8 Milliarden Euro bereit, was einen leichten Anstieg im Vergleich zum Vorjahr (111,3 Milliarden Euro) darstellt.