Kering: Luxusgigant unter Druck dank Gucci-Schwäche
Die französische Luxusgütergruppe Kering sieht sich mit anhaltenden Herausforderungen konfrontiert, die insbesondere ihre Hauptmarke Gucci belasten. Im ersten Quartal verzeichnete der Konzern einen Rückgang des Umsatzes um 14 Prozent, was einem Erlös von 3,9 Milliarden Euro entspricht. Zu den Schwierigkeiten tragen insbesondere die Märkte in Asien und hier vor allem China bei, wo Gucci einen bereinigten Umsatzeinbruch von einem Viertel hinnehmen musste.
Dieser Umsatzrückgang fiel damit noch deutlicher aus als von Experten prognostiziert und unterstreicht die gegenwärtigen Herausforderungen im asiatischen Raum. Die geschäftliche Flaute auf dem wichtigen chinesischen Markt erweist sich als hartnäckiger Bremsklotz für die sonst schillernde Welt der luxuriösen Lederwaren und modischen Accessoires.
Kering steht nun vor der Aufgabe, strategische Maßnahmen zu ergreifen, um die Vorzeigemarke Gucci wieder auf Erfolgskurs zu bringen und den asiatischen Absatzmärkten neues Leben einzuhauchen. Die aktuellen Zahlen legen offen, dass Anpassungen im Geschäftsmodell nötig sein könnten, um den Glanz des Luxusimperiums wieder strahlen zu lassen.