Julian Brandt und der steinige Weg zurück zur Bestform
Julian Brandt, einst als einer der vielversprechendsten Fußballer seiner Generation gehandelt, steht derzeit im fokussierten Blickfeld der Öffentlichkeit. Der BVB-Trainer Niko Kovac, bekannt für seine differenzierte und dennoch deutliche Herangehensweise, sieht weiterhin Potenzial in dem 28-Jährigen, unternimmt aber keine direkten verbalen Ermahnungen.
Noch vor einigen Monaten zog Kovac Parallelen zwischen Brandt und Fußballgrößen wie Jamal Musiala von Bayern München und Florian Wirtz von Bayer Leverkusen. Doch mittlerweile mehren sich die Stimmen, die eine Formschwäche bei Brandt ausmachen und lautstarke Kritik an seinem aktuellen Leistungsvermögen üben.
Eine erneute Bewährungsprobe erlebte Brandt bei der jüngsten Begegnung gegen den FC Barcelona. Erst in der 77. Minute eingewechselt, konnte er an der beeindruckenden Teamleistung, die ihn zuvor auf die Ersatzbank verbannt hatte, nichts mehr ändern.
Auch wenn er letztlich unglücklich agierte—sein Tor wurde wegen Abseits aberkannt—, so wird sein Weg zurück ins Rampenlicht wohl ein langer und besonnener werden müssen. Die Herausforderung bleibt: Kann Brandt die in ihn gesetzten hohen Erwartungen erfüllen und zu seiner einstigen Form zurückfinden?