Iron Mountain: Ein Aufsteiger unter den KI-Trendaktien
In Zeiten, in denen die Berichtssaison im vollen Gange ist, richten Anleger ihre Aufmerksamkeit verstärkt auf die Erfolgsbilanz von Unternehmen, die in künstliche Intelligenz (KI) investieren. Analysten erwarten, dass das Gewinnwachstum bei den S&P-500-Unternehmen an Dynamik verliert. Prognosen zufolge sollen die Gewinne im S&P 500 im Vergleich zum Vorjahr um 5,3% zulegen – ein Rückgang im Vergleich zu einem Anstieg von 13,2% im zweiten Quartal. Im Vergleich dazu könnten die Technologie- und Kommunikationsbereiche mit einem Jahreswachstum von 15,4% und 12,3% besonders stark abschneiden, während KI-Firmen an der Spitze der Gewinnberichte stehen und die Marktgewinne maßgeblich treiben. Der S&P 500 erreichte in diesem Jahr Rekordhöhen, gestützt durch eine gute Performance dieser Sektoren.
Howard Chan, CEO von Kurv Investment Management, unterstreicht die Bedeutung der Monetarisierung von KI-Initiativen großer Unternehmen. Besonders erfolgreich scheint Meta zu sein, das dank seiner effektiven Nutzung von Einnahmen aus Digitalwerbung starke Verkaufsprognosen abgibt. Im Gegensatz dazu werfen die hohen Ausgaben von Google Fragen auf, wie diese KI-Technologien in bestehende Geschäftsmodelle integriert werden. Trotz eines Handelswerts des S&P 500 von 22,3-mal gegenüber erwarteten zukünftigen Gewinnen hoffen viele Investoren, dass die Ergebnisse des aktuellen Quartals die hohen Aktienbewertungen rechtfertigen werden. Solita Marcelli von UBS Global Wealth Management ist optimistisch, dass die anstehenden Ergebnisse des dritten Quartals weitere Kursgewinne auslösen könnten, insbesondere im Halbleitersektor.
In diesen Kontext reiht sich Iron Mountain als einer der 35 trendigen KI-Aktien ein. Neue Bewertungen durch Barclays-Analyst Brendan Lynch hoben das Kursziel auf $133 an und behielten eine Übergewichtung bei. Nach einem bemerkenswerten Anstieg der Aktie von 70% in diesem Jahr sieht die Investmentfirma weiteres Aufwärtspotenzial durch den Geschäftsbereich 'Asset Lifecycle Management'. Barry Hytinen, CFO des Unternehmens, betont die bedeutende Rolle von Iron Mountain als verlässlichen Partner im Bereich der Rechenzentren. Derzeit betreibt Iron Mountain 265 Megawatt an Kapazitäten, die zu 96% bis 97% ausgelastet sind. Weitere 305 Megawatt befinden sich im Bau – ein klares Zeichen für das Engagement des Unternehmens in dieser Wachstumsbranche.