Iran bietet milliardenschwere Wirtschaftschancen an: Diplomatische Annäherung im Fokus
Der iranische Außenminister Abbas Araghtschi hat in einem Kommentar der "Washington Post" auf die wirtschaftlichen Potenziale seines Landes hingewiesen, während die diplomatischen Bemühungen mit den USA neue Fahrt aufnehmen. Iran sei für internationale Unternehmen offen, betonte Araghtschi, und schob die US-Sanktionen und die Politik der amerikanischen Regierung als Gründe vor, weswegen US-Unternehmen derzeit nicht von der "Billionen-Dollar-Möglichkeit" profitieren könnten, die der Zugang zur iranischen Wirtschaft bietet.
Gleichzeitig äußerte Araghtschi Besorgnis über die möglichen Auswirkungen einer militärischen Eskalation. Er kritisierte die Verwendung von Steuergeldern zur Verstärkung der US-Militärpräsenz in der Region, da dies die amerikanischen Soldaten gefährden und einer diplomatischen Lösung im Wege stehen könnte.
An diesem Samstag plant Araghtschi, in Oman indirekte Gespräche mit dem US-Sondergesandten Steve Witkoff zu führen. Direktverhandlungen lehnt der Iran weiterhin ab und setzt stattdessen auf die Übermittlung von Botschaften über Dritte.