Internationale Ökonomie: Herausforderungen und Aufwind
Die globale Wirtschaft steht unter dem Druck der Handelspolitik von US-Präsident Donald Trump, so der Internationale Währungsfonds (IWF). In seiner aktuellen Prognose sieht der IWF für Deutschland in diesem Jahr lediglich ein Nullwachstum, was eine Herabstufung um 0,3 Prozentpunkte seit Januar darstellt.
In der Eurozone hat sich das Konsumklima im April überraschend stark eingetrübt. Der Indikator sank um 2,2 Punkte und erreichte mit minus 16,7 Punkten den niedrigsten Wert seit 18 Monaten. Volkswirte hatten einen gemäßigteren Rückgang auf minus 15,1 Punkte erwartet, was zeigt, dass die Stimmung noch negativer ist, als man zunächst annahm.
Spannenderweise erlebt der Bitcoin einen Höhenflug und kletterte erstmals seit Anfang März über 90.000 US-Dollar. Dieser Anstieg wird durch die Unsicherheiten verstärkt, die US-Präsident Donald Trump auf die Geldpolitik von Notenbankchef Jerome Powell ausübt.
In Spanien zeigt sich ein überraschender Wandel in der Verteidigungspolitik. Ministerpräsident Pedro Sánchez verkündete, dass das Land bereits dieses Jahr das Zwei-Prozent-Ziel der Nato erreichen möchte, was ohne parlamentarische Abstimmung geschehen soll und mit einem Zusatzinvestment von 10,5 Milliarden Euro einhergeht.
Unterdessen plant die geschäftsführende Bundesregierung, ihre Wachstumsprognose erneut zu korrigieren. Interne Kreise berichten, dass für dieses Jahr nun von einer Stagnation des Bruttoinlandsprodukts ausgegangen wird, nachdem zuvor noch ein Plus von 0,3 Prozent erwartet wurde. Offiziell bestätigt wurde dies bislang nicht.
Trotz der Digitalisierung zeigt eine Umfrage der Bundesbank, dass 69 Prozent der Deutschen das Bargeld als wichtig erachten. Insgesamt sogar 72 Prozent der Befragten assessieren Bargeld als bedeutend für die Gesellschaft. Die Zukunft ohne Münzen und Scheine scheint so schnell nicht Realität zu werden.