Inflation in den USA sinkt überraschend stark
Die Verbraucherpreise in den USA haben im März eine unerwartete Abschwächung erlebt, wie aktuelle Daten des Arbeitsministeriums in Washington zeigen. Im Jahresvergleich stiegen die Preise lediglich um 2,4 Prozent, was einen signifikanten Rückgang gegenüber der Rate von 2,8 Prozent im Februar darstellt. Experten hatten zuvor eine Reduktion auf 2,5 Prozent prognostiziert, sodass das neue Ergebnis deutlich unter den Erwartungen liegt.
Auch die Kerninflationsrate, die schwankungsanfällige Bereiche wie Energie und Lebensmittel ausklammert, zeigte einen klaren Abwärtstrend. Hier fiel die Zahl von 3,1 Prozent im Vormonat auf nunmehr 2,8 Prozent, wobei eine geringere Anpassung auf 3,0 Prozent von den Analysten erwartet worden war. Die Veränderung im Monatsvergleich präsentierte ebenfalls eine überraschende Dynamik, indem die Inflationsrate um 0,1 Prozent sank, während ein leichter Anstieg angenommen wurde.
Ob dieser positive Trend jedoch von Dauer ist, bleibt abzuwarten. Denn der März markierte auch den letzten Monat vor der Implementierung eines umfassenden Zollpakets der US-Regierung, das den Handel mit zahlreichen Ländern betrifft und somit zukünftige Preisentwicklungen entscheidend beeinflussen könnte.