In Erwartung eines diplomatischen Dialogs: Trump und der sino-amerikanische Zollstreit
Inmitten der anhaltenden Diskussionen über den sino-amerikanischen Zollstreit hat US-Präsident Donald Trump bislang keine einseitige Initiative zur Deeskalation ergriffen, so der Finanzminister Scott Bessent. Gemäß Aussagen Bessents vor verschiedenen US-Medien gebe es keine derartige Offerte des Präsidenten, die den Konflikt entschärfeln könnte.
Beide Nationen stünden vielmehr an der Schwelle zu weiteren Gesprächen, während sie eine praktikable Lösung anstreben. Bessent äußerte Zweifel darüber, dass beide Parteien daran glauben, die gegenwärtigen Zollsätze aufrechterhalten zu können.
Angesichts dieser Unsicherheiten sei er nicht überrascht, wenn es zu einer bilateralen Reduzierung der Zölle kommen würde. Hinweise auf eine potenzielle Senkung der hohen Zölle um mehr als die Hälfte wurden kürzlich vom "Wall Street Journal" aufgegriffen, jedoch ohne bestätigte Beschlüsse der Trump-Administration.
Präsident Trump selbst bleibt in der Debatte um den Zollstreit mit China eher vage. Obgleich er betont, eine gerechte Einigung mit China anstreben zu wollen, bleibt unklar, wie intensiv der kommunikative Austausch mit der chinesischen Seite aktuell tatsächlich ist.
Auf die Frage nach aktiven Verhandlungen antwortete Trump lediglich ausweichend, was weiterhin Raum für Spekulationen lässt.