München - Der Präsident des Münchener Ifo-Instituts, Clemens Fuest, fordert die Politik auf, das Umsatzsteuergesetz zu reformieren. "Ein einheitlicher Mehrwertsteuersatz von 16 Prozent wäre die beste Lösung", sagte Fuest der "Süddeutschen Zeitung". "Ökonomisch richtet dieser Flickenteppich bei der ...

Kommentare

(57) Pontius · 17. Februar um 05:05
welche zu den Verlierern zählen würden - das sind eher Facharbeiter.
(56) Pontius · 17. Februar um 05:04
@51 Allerdings brauchst du dann keine Mehrwertsteuerbefreiung, wenn du es der Bäcker eh auf die Preise aufschlägt. Allerdings meine ich mittlerweile zu verstehen, was du mit den extra Aufschlägen für die Industrie meinst: Extrakosten für die größeren Betriebe, welche über die Betriebsgröße selbst Einsparungen generieren. Um die kleineren Betriebe zu schützen bzw. zu unterstützen. Bei #54 bin ich bei dir, nur ist der Ingenieur mit seinem Gehalt für mich schon wieder in dem Bereich über denen,
(55) Bummeroll · 15. Februar um 08:49
Natürlich soll der Ingenieur etwas mehr verdienen als der ungebildete Hilfsarbeiter, aber die Unterschiede sind in den letzten Jahren sehr weit auseinander gedriftet und driften immer weiter. Schließlich soll man sich ja nicht des Geldes wegen für einen Beruf entscheiden, sondern weil es der Beruf ist, den man gut kann und gerne macht.
(54) Bummeroll · 15. Februar um 08:32
@50 wir werden nicht alle zufrieden stellen können und natürlich wird es Einkommensgruppen geben, welche dabei mehr einbüßen als andere, aber wie bereits ganz am Anfang geschrieben, muss man Prioritäten setzen und gegebenenfalls mal auf eine Urlaubsreise auf die Malediven verzichten. Ich bin der Überzeugung, dass wir eine Angleichung der Löhne und Gehälter brauchen. Die Putzfrau die 40h arbeitet leistet genauso viel der Ingenieur der 40h arbeitet, das Endprodukt ist nur ein anderes.
(53) Bummeroll · 15. Februar um 08:16
Händler, welcher Umsatzsteuerpflichtig ist, bekommt er eine Rechnung mit ausgewiesener MwSt und muss diese zahlen. Verarbeitet er Produkte von einem Bauern, welcher nicht Umsatzsteuerpflichtig ist, zahlt er auch keine MwSt auf seine Rohstoffe. Das ist eigentlich ganz einfach. Es muss nur überlegt werden, woran man es fest macht, dass ein Unternehmen von der Umsatzsteuer befreit wird und wo man die Grenzen zieht. Das ist sicher nicht einfach!
(52) Bummeroll · 15. Februar um 08:07
Brötchen an einen Discounter, welcher Umsatzsteuerpflichtig ist, weißt er auf seiner Rechnung auch keine MwSt aus. Der Discounter, welcher aber Umsatzsteuerpflichtig ist, muss auf seinen Verkaufspreis die komplette MwSt drauf schlagen und diese ans Finanzamt abführen. Verarbeitet der Bäcker Produkte, welche er direkt aus dem Ausland selbst importiert oder importieren lässt, muss er auch auf diese die Einfuhrumsatzsteuer zahlen, das ist ja ganz klar. Kauft er die Produkte bei einem inländischen
(51) Bummeroll · 15. Februar um 08:02
@49 das würde ähnlich funktionieren, wie es jetzt schon bei den von der Umsatzsteuer befreiten Kleinunternehmen funktioniert. Der kleine Bäcker, der seine Brötchen in seinem Eigenen Laden Verkauft, rechnet seine Produkte ohne MwSt ab. Verarbeitet er Produkte von einem Unternehmen, welches umsatzsteuerpflichtig ist, zahlt er beim Kauf dieser die MwSt und muss sie natürlich im Endpreis seiner Produkte berücksichtigen, denn er kann diese nicht vom Finanzamt zurück fordern. verkauft er seine
(50) Pontius · 15. Februar um 05:37
Deren Erhöhung wird wohl kleiner ausfallen und diese werden bei deinem Vorschlag wohl die größte Unzufriedenheit verspüren, weil sich ihr Lohn nicht 7€ erhöhen wird.
(49) Pontius · 15. Februar um 05:35
Aufschläge machen willst und gleichzeitig die Umsatzsteuer des Endproduktes wegfallen lassen willst - wer zahlt dies denn dann? Um auf den Bäcker zurück zu kommen: Er kann die Preise anheben, weil die Menschen durch den Mindestlohn mehr Geld im Portemonnaie haben - die jetzt schon Mindestlohn haben vor allem. Andere die jetzt 20€ haben, werden auch eine Lohnanpassung bekommen, nur wird diese nicht so hoch ausfallen. Am meisten wird es wohl diejenigen treffen, die jetzt etwas über 20€ verdienen.
(48) Pontius · 15. Februar um 05:29
mies aufgestellt war das Aus gebracht? Ja, allerdings wären diese bei einer steigenden Inflation oder anderweitiger Probleme ebenso in Richtung der Pleite geschippert. Daher verstehe ich dein Anliegen eines auskömmlichen Lohnes und begrüße es auch - nur halte ich deine Maßnahmen nicht für wirklich zielführend. Die Einfuhrumsatzsteuer ist wie die Umsatzsteuer bei Produkten, welche im Land gekauft werden - sie hat nur einen neuen Namen wegen der der ausländischen Komponente. Wenn du da dann
(47) Pontius · 15. Februar um 05:16
@42 Versuch es bei dem Link mal mit einem privaten Fenster des Browsers, dann funktioniert es meist. Aber kurz zusammengefasst: Rund jeweils ein Drittel des Preises sind Lohn und Rohstoffe/Energie. Dass das Argument "viele werden pleite gehen" beim Mindestlohn nicht funktioniert, hat sowohl die Einführung gezeigt als auch die Erhöhungen - nur weil man es immer wieder wiederholt, wird es nicht plötzlich wahrer. Hat es einigen Firmen, deren Aussichten schlecht waren und deren Kostenstruktur
(46) Bummeroll · 14. Februar um 19:34
aft nicht stören. Bei dem Handel zwischen Firmen spielt die Umsatzsteuer und auch die Einfuhrumsatzsteuer keine Rolle, die berechnen die Umsatzsteuer auf ihr Endprodukt. Der Import ist komplett Steuerfrei, da kommt höchstens Zoll drauf und dass wollen wir ja nicht um den Chinesen und Ami nicht zu beleidigen. Über die Erhöhung derUmsatzsteuer kann sich niemand beschweren denn die Umsatzsteuer trifft die importierten Waren genau so wie die in Deutschland hergestellten und grenzt damit niemand aus.
(45) Bummeroll · 14. Februar um 19:21
@36 bzgl. der Einfuhrumsatzsteuer. Wenn ich das richtig verstehe bezieht sich das nur auf Produkte die direkt an den Endkunden geliefert werden. Das ist richtig dass diese erhoben wird und die sollte meineserachtens ab 1€ Wahrenwert erhoben werden und kann von mir aus auf 100% angehoben werden. Wer unbedingt sein persönliches Billigkrampäcken aus China mit dem Flieger schicken lassen muss, der soll dafür auch ordentlich bezahlen. Das können ändere Länder auch so machen, wird die deutsche Wirtsch
(44) Bummeroll · 14. Februar um 19:12
Und im übrigen gibts es ja soetwas schon für Kleinstunternehmen mit einem gewissen Maximalumsatz im Jahr. Da brauch man also nicht gleich alles neu erfinden sondern braucht nur an den Stellschrauben drehen.
(43) Bummeroll · 14. Februar um 19:09
Und im Gegenzug, weil ja bei der Mindestlohndebatte immer das Argument kommt, dass dann die kleinen Betriebe alle in die Pleite getrieben werden, kann man diese von der Umsatzsteuer befreien, so dass die Kosten für die Arbeit in diesen kleinen Betrieben für den Endkunden wieder günstiger wird. Da dass natürlich nicht reichen wird, muss man auf der anderen Seite die Produckte der Industrieunternehmen durch höhere Umsatzsteuer noch etwas verteuern, so dass der kleine Bäcker konkurenzfähig bleibt.
(42) Bummeroll · 14. Februar um 19:05
@35 den link kann ich leider nicht nutzen da ich dort keinen Account habe. Wenn ich mich nicht irre habe ich das auch so geschrieben, das für Rohstoffe und Energie, sofern sie nicht aus einem umsatzsteuerbefreiten Betrieb kommen, der Bäcker Umsatzsteuer zahlen muss und diese natürlich nicht mit der selbstvereinnahmten Umsatzsteuer verrechnen kann, denn er ehebt ja keine. Bei der Idee geht es nur darum, den Mindestlohn auf ein Neveau zu bekommen, bei dem man bei Vollzeit vernünftig leben kann.
(41) Pontius · 14. Februar um 16:38
ankommt und nicht Teile davon wegen Unwissen nicht genutzt werden.
(40) Pontius · 14. Februar um 16:37
@38 Hier kann man ein bischen herumspielen: <link> Das Drittel kommt in etwa hin. Beim Wohngeld+ hingegen hat der Personalzuwachs vor allem damit zu tun, dass sich die Anzahl der möglichen Nutzer*innen verdreifacht hat. Generell sollte man eher die Leistungen bündeln bzw. in einer Stelle vereinen, so dass die Unterstützung für die Armen und Ärmsten auch wirklich vollständig
(39) Irgendware · 14. Februar um 08:35
Bzgl der Frage nach weiteren Sozialleistungen für kleine Einkommen fällt mir gerade noch der Kinderzuschlag ein, es gibt sicher noch mehr - manches auch Regional unterschiedlich.
(38) Irgendware · 14. Februar um 08:31
@36: Dass es sich bei Aufstockern idR um Teilzeitarbeitende handelt, wage ich zu bezweifeln. Es gibt so viele verschieden Fälle, z.B. Familien bei denen 1 Person aus gesundheitlichen Gründen nicht arbeiten kann (Bedarfsgemeinschaft). Neulich hatte ich noch eine Statistik gesehen, die knapp 1/3 aller Jobs direkt am oder knapp über dem Mindestlohn sieht (weiß die Quelle leider grad nicht). Das Wohngeld-Plus ist ein Bürokratiemonster, für das Gemeinden extra Mitarbeiter eingestellt haben.
(37) Pontius · 14. Februar um 05:21
Die dann an den Endnutzer/-käufer weitergereicht werden kann bzw. im Großteil der Fälle auch wird.
(36) Pontius · 14. Februar um 05:20
Welche zusätzlichen Sozialleistungen gibt es denn, wenn man Mindestlohn bekommt und Vollzeit arbeitet? Wohngeld weiß ich, was wäre da noch? Das Problem der Aufstocker sind idR Menschen, die nur Teilzeit arbeiten können. Da wirst du mit dem höheren Mindestlohn wohl nur wenig Bürokratie einsparen - vermute ich. Zu 33: Bei Importen zahlt man eine Einfuhrumsatzsteuer, welche der normalen Umsatzsteuer entspricht: <link>
(35) Pontius · 14. Februar um 05:15
@27 Vielleicht ist das Interessant: <link> - auf die Energie als auch die Rohstoffe kommen teilweise/größtenteils die von dir geforderten Aufschläge (ich nenne sie bewusst Zölle, denn genau das ist " die Steuer auf Industrieprodukte und importierte Produkte auf 30 bis 40%" im Endeffekt) und auf die Entlohnung noch die Mehrkosten des höheren Mindestlohns.
(34) Irgendware · 13. Februar um 10:14
@33: danke für den Hinweis, da hatte ich etwas falsch gelesen. Ich gehe bei deiner Argumentation zu 100% mit.
(33) Bummeroll · 13. Februar um 08:47
@24 es geht hier nicht um Zölle oder Importsteuern, sondern um die Umsatzsteuer, die zahlt immer der Endkunde. Importierte Produkte, welche in Deutschland verarbeitet werden und dann wieder exportiert werden, werden in Deutschland nicht mit der Umsatzsteuer belastet. Der Porsche wird also für den Export höchstens durch den höheren Mindestlohn teurer. Und wenn wir da ein paar weniger verkaufen, solange vor der Außenhandelsbilanz ein + steht, mach ich mir keine großen Sorgen
(32) Bummeroll · 13. Februar um 08:19
dazu kommt, dass Sozialämter entlastet werden, da durch den höheren Mindestlohn weniger Menschen gezwungen sind, sich trotz der 40h Woche noch beim Sozialamt anzustellen,
(31) Bummeroll · 13. Februar um 08:12
Ein weiterer Vorteil der mir einfällt ist der Abbau von Bürokratie. Die vielen kleinen Unternehmen die vierteljährlich oder gar monatlich eine Umsatzsteuervoranmeldung einreichen müssen, brauchen das auf einmal nicht mehr, das entlastet die kleinen Unternehmen weiter und zusätzlich das Finanzamt.
(30) Bummeroll · 13. Februar um 08:09
@17 das mit der Lagerung der Äpfel, da hast Du recht, das wird aber entsprechend teurer, denn auf die Energie, die der Bauer dafür benötigt, zahlt er auch die volle Umsatzsteuer. Er hat aber zumindest in der Erntezeit die Möglichkeit, seine Äpfel sehr günstig anzubieten. Und das mit dem Energieverbrauch wird sich relativieren, wenn wir bei 100% grünem Strom sind, da wird sich zeigen ob der Transport effektiver als die Lagerung ist.
(29) Bummeroll · 13. Februar um 08:03
Und nebenbei bemerkt, in der EU haben wir mit 19% einen der niedrigsten Umsatzsteuersätze. Als das führendes Industrieland sollte es eigentlich genau anders herum sein.
(28) Bummeroll · 13. Februar um 07:57
bzgl. der ganz Ärmsten, wie man den Mindestlohn anhebt kann man genauso das Bürgergeld anheben. Durch die höheren Löhne sollten da dem Staat auch wieder mehr Mittel zur Verfügung stehen. Die Frage, die aber zu stellen ist, wer hat Anrecht auf den vollen Bürgergeldsatz? Wer arbeiten kann darf nicht verleitet werden, nur das Bürgergeld einzustreichen. Wer nicht will, den soll es mit voller härte treffen. Da muss natürlich viel berücksichtigt werden, aber wie schon gesagt, für die Details gibt ...
(27) Bummeroll · 13. Februar um 07:44
aber der Mehrwert (bzw. Kosten) seiner Produkte, welcher durch die Arbeit in seiner Bäckerei und in den Verkaufsstellen entsteht, wäre komplett Steuerfrei. Das wird sicher auch nicht so einfach umsetzbar sein, denn man muss sich genau überlegen, wo man die Grenze zieht, aber dafür hat so eine Regierung hochbezahlte Berater, wenn die zumindest mal in die Richtung denken würden, vielleicht kommt da am Ende eine Lösung raus, welche die verschiedenen Einkommensgruppen wieder etwas zusammen holt.
(26) Bummeroll · 13. Februar um 07:39
@16 ich weiß nicht was Du über die Berechnung der Umsatzsteuer weißt, die wird immer auf das Endprodukt draufgeschlagen, selbst wenn der Porsche Teile vom Handwerksbetrieb nebenan verbaut, welche wenn der Endkunde sie dort direkt kauft zu 0% versteuert würden, wenn sie mit dem Porsche zusammen verkauft werden, schlägt dort wieder der volle %Satz zu. Bzgl. der Rohstoffkosten beim Bäcker, ich denke dass diese nicht den Großteil ausmachen, der Becker würde für das Mehl die USt. bezahlen müssen,
(25) Pontius · 13. Februar um 06:14
sie dann nicht ebenso Zölle auf unsere Waren erheben? Das würde uns als Exportnation in einer globalisierten Welt besonders treffen - ok, da ist die Wettbewerbsfähigkeit wieder.
(24) Pontius · 13. Februar um 06:12
@21 Ich habe gar nicht mit der Wettbewerbsfähigkeit argumentiert, allerdings hat der steigende Lohn auf jeden Fall zur Folge, dass sie schlechter werden würde. Ich habe nur andeuten wollen, dass auch ein Porsche zum Teil in Deutschland produziert wird und die 20% eben nicht vollständig auf den Preis aufgeschlagen werden. Allerdings werden die geforderten Importsteuern bzw, Zölle dazu sorgen, dass weniger Dinge aus dem Ausland gekauft werden - was diese Wirtschaften schwächen wird. Warum sollen
(23) Irgendware · 13. Februar um 06:06
auch die aktuelle Inflationswelle ausgelöst hat. Das Thema regionale Steuervorteile finde ich auch schwierig. Die Idee an sich ist gut, ich halte es jedoch sehr schwer dies zu kontrollieren und durchzusetzen ohne ein riesiges Bürokratiemonster zu schaffen, was am Ende mehr schaden als nützen würde.
(22) Irgendware · 13. Februar um 06:05
Seiten CDU/FDP. Und was war damals? Es haben vor allem die unteren Beschäftigungsgruppen und Arme profitiert, die Beschäftigungsquote stieg auf Rekordwert, die Inflation stieg nach Einführung des Mindestlohns nicht messbar. Es ist heute halt nicht mehr so, wie vor 100 Jahren, dass Löhne den Hauptbestandteil der Preisbildung ausmachen. Es wird jedoch gerne mit diesen Mechanismen von damals dagegen argumentiert. Heute sind es vor allem Energie- und Importpreise, weshalb der Ukrainekrieg ja
(21) Irgendware · 13. Februar um 06:04
@20: Du übersiehst einige Dinge, bei der Behauptung, dass die Wettbewerbsfähigkeit Deutschlands unter Verbrauchs/Luxussteuern/Mindes tlohn leiden würde. Es sind zwei komplett verschiedene Mechanismen. Bei den Verbrauchssteuern auf Luxusgütern fallen diese nur im Inland bzw. bei Import an. Das funktioniert in diversen anderen Ländern auch und ist kein Standortnachteil, da diese bei Export nicht anfallen. Die Argumente beim Mindestlohn gab es damals bei der Einführung dessen auch besonders von
(20) Pontius · 13. Februar um 05:40
die Belastung. Die ganz Ärmsten hast du ebenso im Blick? Die wird es nämlich ebenso voll treffen und das Portemonnaie wird noch schneller vor Ende des Monats leer sein.
(19) Pontius · 13. Februar um 05:38
@16 Ich glaube du bist dir nicht im Klaren, wie globalisiert die Welt ist. Das Mehl etc. der Bäcker kommt nicht immer vom Felde nebenan, ihn betreffen deine neuen Steuern auch. Der Porsche wird in Deutschland gebaut und auch einige seiner Teile kommen hierher, sprich er wird nicht um die gesamten 20% teurer. Ob das 20€ Mindestlohn abfangen können? Ja, zumindest für einen Teil der Betroffenen: Die jetzt deutlich unter 20€ verdienen. Je näher man an der Grenze ist oder drüber, desto größer wird
(18) Pontius · 13. Februar um 05:34
massenhaften Wasser- und Düngereinsatz generiert werden. Der Rest ist eher als Handlungsansatz zu sehen, wenn man auf die verschiedenen Emissionen der Lebensmittel Rücksicht nehmen will. PS: Der Bauer verkauft seine Äpfel auch in der Stadt auf dem Markt oder dort an Ständen - und da will er seine Äpfel meist ganzjährig verkaufen.
(17) Pontius · 13. Februar um 05:33
@15 Ich bin sowohl ländlich aufgewachsen, habe jedoch auch schon in der Stadt gelebt. Der Bauer verkauft seine Äpfel auch auf Märkten in den Städten, Und die sollen immer bereit sein, also müssen sie kühl gelagert werden, was eben teilweise höhere Emissionen generiert als frisch geerntete aus anderen Ländern. Noch ein anderes Beispiel: Müssen die Gewächshäuser für die Tomaten regional beheizt werden, dann sind Tomaten aus südlicheren Ländern ohne dies meist besser, sofern sie nicht durch
(16) Bummeroll · 12. Februar um 08:54
@6 ich würde sagen das ist eine Inflation für mittlere und hohe Einkommensgruppen. Der Porsche, den eh keiner braucht, wird mal eben um 20% teurer. Das was man zum leben braucht, wird auch teurer, dafür erhalten die niedrigen Einkommensgruppen einen weitaus höheren Mindestlohn und schließen so wieder zu Mittelstand auf. Der Becker nebenan kann die Mehrkosten für den hohen Mindestlohn durch den Wegfall der Mehrwertsteuer zumindest teilweise kompensieren.
(15) Polarlichter · 12. Februar um 06:30
@14 Joah, aber das ist ja die nächste Annahme deinerseits, dass man quasi entgegen der Gezeiten bewusst beim Bauern nebenan einkaufen würde. Ich gehe mal bei der deiner Argumentationskette davon aus, dass deine Erfahrungen auf dem Lande recht begrenzt zu sein scheinen. Denn viele die so leben hier, machen exakt das Gegenteil von dem du in deinen Annahmen sprichst.
(14) Pontius · 12. Februar um 06:18
@13 "Regionales Obst ist laut Welthandelsorganisation nicht automatisch klimafreundlicher als Obst, das importiert wird. Der Anteil der Emissionen durch Transport sei relativ klein." ist weder ein drüberstülpen noch das Verkennen der Realität: regionale und heimische(!) Lebensmittel im Rahmen der Erntezeit(!) sind zu bevorzugen.
(13) Polarlichter · 12. Februar um 06:11
@11 Die Lebensmittelbranche ist jedoch vielfältiger. Oft wird ein Beispiel wie deine Äpfel über alle anderen drübergestülpt. Ich gehe zum Bauern nebenan. Klimabilanz bei Spaziergang goldig. Kein Transport, keine Verpackung. Aber Steuer.
(12) Pontius · 12. Februar um 06:09
<link> - die Problematik ist umfassender.
(11) Pontius · 12. Februar um 06:08
@10 " im Gegenzug die Steuer auf Industrieprodukte und importierte Produkte auf 30 bis 40%" gehört immer noch zur Diskussionsgrundlage. Und entsprechend solchen Einfuhrzöllen, muss man damit rechnen, dass es ähnliche Ausfuhrzölle geben wird. Wir leben in einer globalen Welt, da sind solche Gegenaktionen immer wieder vorgekommen. Solange deutsche Äpfel im Frühjahr immer noch schlechter fürs Klima sind als importierte frische Ware, geht auch dieses Argument ins Leere.
(10) Polarlichter · 12. Februar um 06:02
Ich glaube, @9 du verstehst uns nicht richtig. Nur weil man eine Steuervergünstigung für regionale Produkte macht, heißt dies überhaupt nicht, dass kein Import und Export mehr stattfindet. Das ist auch gar nicht möglich, da wir ein ressourcenarmes Land sind und zudem politisch auch nach Abhängigkeit ächzen (China, Russland die letzten 2 Jahrzehnte). Jedoch für Lebensmittel zum Beispiel möglich. Zudem ist es im Hinblick auf umweltfreundlicheres Leben eine gute Idee. Klimaziele gab es auch mal.
(9) Pontius · 12. Februar um 05:57
@8 Und wir exportieren dann nicht mehr in andere Länder? Die werden mit solchen Maßnahmen dann nachziehen. Zumal wir die Grundstoffe fast immer von außerhalb importieren....
(8) Polarlichter · 12. Februar um 05:54
@5 Damit würden wir uns ja von unserem Wunsch nach Abhängigkeit anderer Länder befreien wollen. Das ist nicht im Sinne unserer Politik.
(7) Pontius · 12. Februar um 05:43
Industrieprodukte? Die stellen gerade mal 20% der deutschen Wirtschaft dar: <link>
(6) Pontius · 12. Februar um 05:42
Die beste Lösung für welche Einkommensgruppen? Ich würde davon ausgehen, dass dies eine weitere Umverteilung von unten nach oben bedeuten würde. @3 Wer diskutiert denn so ausführlich darüber, dass viel liegen bleibt? @5 Dir scheint nicht klar zu sein, was dein Vorschlag an Mehrkosten (und daraus resultierend deutlich höherer Preise) verursachen wird: Es wird eine ganze Menge importiert, weil es hier nicht so kostengünstig produziert werden kann. Außerdem bleibt die Frage offen: Warum nur für
(5) Bummeroll · 11. Februar um 16:07
Ich schlage vor, kleinere Unternehmen, die vorrangig regional agieren, komplett von der Märchensteuer zu befreien und im Gegenzug die Steuer auf Industrieprodukte und importierte Produkte auf 30 bis 40% sowie den Mindestlohn auf 20€ anzuheben. Ja, alles wird teurer, aber die unteren Einkommensgruppen haben dann auch wieder etwas mehr auf dem Konto und auf der Ausgabenseite muss man eben mal Prioritäten setzen, da geht eben nicht jedes Jahr eine Flugreise und Winterurlaub, ...
(4) tchipmunk · 11. Februar um 15:46
@3 Dann würde es doch schon helfen, den Ausnahmenkatalog zusammenzustreichen. Wenn man eine komplette Angleichung machen will, sollte man allerdings die Ärmeren im Blick behalten. Und dann dafür einige wenige Grundnahrungsmittel und vielleicht Medikamente von der Steuer befreien.
(3) FichtenMoped · 11. Februar um 15:37
Bei einer Angleichung, wie auch immer die aussehen mag, würde sehr viel Bürokratie wegfallen, sowohl in den Unterehmen, als auch in den Behörden. Ebenso würde die Zeit des Diskutieren für sinnvolle Dinge frei werden.
(2) Irgendware · 11. Februar um 15:24
Dass eine Reform von Nöten ist, wurde richtig erkannt, ein einheitlicher Satz wäre jedoch die denkbar schlechteste Lösung. Viele andere Länder haben sogar 3 MwSt Stufen, wobei die höchste sogar 25% betragen kann. Eine Staffelung ist durchaus sinnvoll um Grundbedarfe und Luxus zu trennen. Die Definitionen müssen aber regelmäßig den Gegebenheiten der Zeit angepasst werden.
(1) tchipmunk · 11. Februar um 15:19
Ich sehe das kritisch. Die ganze Zeit diskutiert man, ob Grundnahrungsmittel nicht komplett von der Mehrwertsteuer befreit werden sollen. Bei diesem Vorschlag hier würde die MwSt. bei Lebensmitteln von 7% auf 16% steigen. Das betrifft übrigens auch Leitungswasser, das würde auch von 7 auf 16% steigen. Ich bezweifle, ob das unterm Strich ausgeglichen ist, denn jeder konsumiert ja anders.
 
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