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iCloud-Saga: Apple im Visier einer Milliardenklage

14. November 2024, 02:27 Uhr · Quelle: Eulerpool News
Apple sieht sich einer Klage des britischen Verbraucherverbandes Which? gegenüber, die dem Unternehmen vorwirft, 40 Millionen Kunden mit überhöhten Preisen für iCloud-Dienste zu binden. Bei Erfolg der Klage könnten bis zu 3 Milliarden Pfund Entschädigung fällig werden, während Apple die Vorwürfe vehement bestreitet.

Apple steht momentan vor einer juristischen Herausforderung, die das Potenzial hat, die Tech-Welt aufhorchen zu lassen. Der britische Verbraucherverband Which? erhebt schwere Vorwürfe gegen den kalifornischen Technologiegiganten. Demnach soll Apple rund 40 Millionen britische Kunden mit überhöhten Preisen an seinen iCloud-Dienst gebunden haben. Bei Erfolg der Klage könnten bis zu 3 Milliarden Pfund an Entschädigungszahlungen fällig werden, was pro Kunde einem Betrag von rund 70 Pfund entspricht.

Apple weist die Vorwürfe der Wettbewerbsbeschränkung strikt zurück. Das Unternehmen betont, dass es Nutzern freisteht, andere Anbieter für ihre Datenspeicherung zu wählen, und dass es alles daran setze, den Datentransfer so einfach wie möglich zu gestalten. Trotz der erdrückenden Anschuldigung bleibt Apple standhaft und will die Behauptungen couragiert widerlegen.

Das Verfahren reiht sich ein in eine Serie wachsender Sammelklagen gegen führende Technologiekonzerne wie Facebook, Google und den Gaming-Riesen Steam. Ein Ende dieser Klagewelle ist noch nicht in Sicht. Rechtsexperte Toby Starr von Humphries Kerstetter prognostiziert, dass es in den kommenden Jahren zunehmend zu Entscheidungen und Einigungen kommen wird, die die Geschäftstätigkeiten der Technologiegiganten nachhaltig beeinflussen könnten.

Das Herzstück der Klage bildet Apple's Preismodell für iCloud-Dienste. Während der Einstieg mit einer geringen Menge an kostenfreiem Speicherplatz lockt, steigen die Gebühren mit zunehmendem Bedarf. Die Preise reichen von £0,99 für 50GB bis zu £54,99 für 12TB pro Monat. Konkurrenzdiensten bleibt der vollumfängliche Zugriff auf Apple-Produkten verwehrt, was laut Apple aus Sicherheitsgründen geschieht, jedoch auch die Umsätze des Unternehmens stark befeuert.

Which? argumentiert, dass Apple seit 2015 Konsumenten unrechtmäßig an seine Dienste binde und übervorteile. Anabel Hoult, CEO von Which?, mahnt, dass große Unternehmen wie Apple nicht ungestraft britische Verbraucher benachteiligen können. Diese Klage sei ein Schritt, um betroffenen Konsumenten Gerechtigkeit widerfahren zu lassen und ein faireres, wettbewerbsfreundlicheres Marktumfeld zu schaffen.

Unterstützt wird die rechtliche Auseinandersetzung vom internationalen Anwaltsnetzwerk Willkie Farr & Gallagher, das die Klage gegen Apple maßgeblich mit vorantreibt.

Technology
[Eulerpool News] · 14.11.2024 · 02:27 Uhr
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