Huthi-Konflikt eskaliert: Erneute Luftangriffe im Jemen
Erneut erschüttern Berichte über Luftangriffe den krisengeschüttelten Jemen. Laut dem Huthi-nahen Fernsehsender Al-Masirah wurden bei zwei Attacken auf die Hauptstadt Sanaa mindestens 12 Menschen getötet und 30 weitere verletzt. Diese Angriffe trafen einen lokalen Markt und wurden basierend auf Informationen des Huthi-kontrollierten Gesundheitsministeriums bekannt gegeben.
Gleichzeitig wurden ebenfalls Angriffe auf die Insel Kamaran im Roten Meer sowie in einem Gebiet östlich von Sanaa verzeichnet. Während Al-Masirah die Angriffe den US-Streitkräften zurechnete, gibt es bisher keine offizielle Bestätigung dieser Behauptung. Der Jemen steht unter der Kontrolle der vom Iran unterstützten Huthi-Rebellen, die seit längerer Zeit im Mittelpunkt internationaler Konflikte stehen.
Jüngst hat das US-Militär bekannt gegeben, den Öl-Hafen Ras Isa zerstört zu haben, um die Finanzierungsquellen der Huthi einzuschränken. Diese Zuspitzung der Lage erfolgt vor dem Hintergrund der Solidaritätsbekundungen der Huthi mit der Hamas seit dem Ausbruch des Gaza-Konflikts im Oktober 2023.