Hologic verstärkt Engagement in der Frauenmedizin durch Zukauf von Gynesonics
Hologic hat sich zur Übernahme von Gynesonics verpflichtet, einem Spezialisten für minimalinvasive Lösungen im Bereich der Frauenmedizin. Der Wert der Transaktion beläuft sich auf rund 350 Millionen US-Dollar.
Mit diesem strategischen Schritt plant Hologic, sein Portfolio im Bereich der Frauenmedizin um das Sonata System von Gynesonics zu erweitern. Diese Technologie ist für die Behandlung von symptomatischen Myomen der Gebärmutter konzipiert.
Das Sonata System ist das erste medizinische Gerät mit einer Zulassung der amerikanischen Lebensmittel- und Arzneimittelbehörde (FDA), das Echtzeit-Ultraschall-Diagnose kombiniert mit gezielter Radiofrequenzablation. Der Eingriff erfolgt ohne Schnitte und zielt auf die Behandlung von Myomen, die unter anderem starke Menstruationsblutungen verursachen.
Brandon Schnittker, Präsident der Hologic Surgical Solutions-Abteilung, äußerte sich positiv: "Das Sonata System von Gynesonics ergänzt unser Angebot ideal und bietet GYN-Chirurgen weltweit eine erweiterte Auswahl zur Behandlung von Frauen mit starken Blutungen und Myomen."
Diese Übernahme unterstreicht Hologics Engagement, Frauen minimalinvasive Behandlungsoptionen zu bieten. Man freue sich auf die Zukunft, da die Erweiterung des Zugangs und die Förderung von Innovationen in der Frauenmedizin das Ziel sei.
Der Abschluss der Übernahme steht noch unter Vorbehalt der üblichen Abschlussbedingungen, darunter der Erhalt notwendiger behördlicher Genehmigungen.
Bis August 2024 konnten bereits über 10.000 Frauen weltweit mit dem Sonata System behandelt werden, was dessen wachsende Bedeutung unterstreicht.
Im September 2024 brachte Gynesonics die neue SMART OS 2.4 Softwaretechnologie für das Sonata System auf den Markt, was fortlaufende Innovationen in dieser Medizintechnologie anzeigt.
Im Juli 2024 hatte Hologic bereits sein chirurgisches Angebot durch den Erwerb von Endomagnetics ausgebaut, einem britischen Entwickler von Technologien für Brustkrebsoperationen, im Wert von etwa 310 Millionen US-Dollar.