Hauptgeschäftsführer des Papierzentrums in Gernsbach besucht Campus Schwarzwald
Freudenstadt, 17.04.2025 (PresseBox) - Wichtiger Austausch zwischen Bildung und Industrie: Andre P.H. Müller, Hauptgeschäftsführer des Papierzentrums in Gernsbach, und Oberbürgermeister AdrianSonder informierten sich bei einem Besuch am Campus Schwarzwald in Freudenstadtüber dessen Innovationskraft, Forschungsprojekte und das Studienangebot.
In einer entspannten Atmosphäre begegneten sich am Donnerstag Vertreter aus Industrie,Verwaltung und Wissenschaft am Campus Schwarzwald. Im Mittelpunkt stand dasKennerlernen der beiden Lehr- und Forschungseinrichtungen sowie die Entwicklung des Wirtschaftsstandorts Schwarzwald.
Zum Auftakt begrüßte der Geschäftsführer des Campus Schwarzwald, Stefan Bogenrieder,die beiden Gäste im neuen FoodLab „Mein Flammkuchen am Campus“, wo bei einem Kaffeeerste Gespräche geführt wurden. Anschließend führte Bogenrieder durch das Campus-Gebäude und präsentierte die vielfältigen Tätigkeiten und Forschungsprojekte derEinrichtung.
„Unser Ziel ist es, junge Menschen mit der regionalen Wirtschaft zu vernetzen und denTechnologietransfer zwischen Hochschulen und Unternehmen aktiv zu gestalten“, betonteStefan Bogenrieder. Besonders im ProductionLab zeigten sich die Gäste beeindruckt von den praxisnahen Forschungsprojekten, den modernen Maschinen sowie denDemonstratoren.
Andre Müller, Hauptgeschäftsführer des Papierzentrums und unter anderem auch derBaden-Württembergischen Papierverbände, zeigte sich äußerst interessiert an denAktivitäten und Strukturen des Campus Schwarzwald. Im Gespräch berichtete erausführlich über die Arbeit und Schwerpunkte des Papierzentrums in Gernsbach -insbesondere über deren Rolle in der Fort- und Weiterbildung für die deutsche undschweizerische Papier- und Verpackungstechnologie.
Auf dem Campus im Papierzentrum in Gernsbach sind neben der staatlichenPapiermacherschule Gernsbach - Schulzentrum Papiertechnik und der Dualen HochschuleBaden-Württemberg (DHBW) Karlsruhe auch eine Ausbildungsstätte derBerufsgenossenschaft Rohstoffe und Chemische Industrie (BGRCI), die BildungsakademiePapier sowie das überbetriebliche Ausbildungszentrum Mittelbaden beheimatet.
Auch die Standortfaktoren der Region kamen zur Sprache. Oberbürgermeister AdrianSonder hob dabei hervor, dass die Gegend trotz struktureller Herausforderungen großesPotenzial für innovative Unternehmen bietet: „Der Nordschwarzwald ist ein Standort mit Substanz – gerade für technologiegetriebene Betriebe. Die Anbindung an Ballungsräume wieStuttgart oder Karlsruhe ist gut, aber entscheidend ist das, was hier vor Ort entsteht: starkeUnternehmen, engagierte Fachkräfte und ein wachsendes Netzwerk. Wer hier im Schwarzwald etwas aufbauen möchte, findet die richtigen Voraussetzungen.“
Während ihres Rundgangs schauten die Gäste bei der Vorlesung "Führung und Managementin High Tech-Unternehmen" vorbei, welche am Campus Schwarzwald alsSpezialisierungsfach im Studiengang Maschinenbau der Universität Stuttgart derzeit wiederstattfindet und von hiesigen Experten aus den umliegenden Unternehmen gelehrt wird.
DozentHarald Jung gab einen kurzen Einblick in die Lehrinhalte und zeigte auf, welche Benefits dieVorlesungen hier vor Ort für die Studierenden und auch die KMUs der Region haben.
Oberbürgermeister Adrian Sonder, der selbst viele Jahre in Berlin lebte, nutzte dieGelegenheit, um die Anwesenden spontan zu begrüßen. In seinem kurzen Statement spracher über seine Rückkehr in den Schwarzwald und betonte die wirtschaftlichen Chancen der Region: „Hier entsteht vieles, was für Unternehmen und Fachkräfte gleichermaßen attraktivist – man sollte das Potenzial des Mittelstandes im Schwarzwald nicht unterschätzen.“
Beim abschließenden Rundgang durch die modernen Seminar-, Meeting- und Büroräumezeigte sich Andre Müller begeistert: „Ich bin beeindruckt von der Architektur, demtechnischenStand und der offenen Lern- und Arbeitsatmosphäre.“
Beim gemeinsamen Mittagessen im FoodLab wurden erste Ideen für eine engereZusammenarbeit und einen zukunftsfähigen Wissensaustausch zwischen dem Papierzentrumin Gernsbach und dem Campus Schwarzwald vereinbart. „Solche Begegnungen sind essenziell, um gemeinsam an zukunftsfähigen Themen zu arbeiten. Der Austausch mit demPapierzentrum war sehr interessant und hat neue Ideen entstehen lassen“, resümierteStefan Bogenrieder.