Handelsstreit im Wandel: Trumps flexible Zollpolitik als Marktzünder
In einer überraschenden Kehrtwende hat US-Präsident Donald Trump den Zollsatz auf ausgewählte Importe für 90 Tage reduziert, um die Nervosität im internationalen Handel zu dämpfen. Diese Entscheidung folgte auf erhebliche Börsenturbulenzen und wurde von Trump bei einer Ansprache am Weißen Haus mit der steigenden Unsicherheit der globalen Akteure begründet. "Flexibilität ist entscheidend", betonte der Präsident.
Während für viele Länder der Zollsatz nun vorübergehend bei zehn Prozent liegt, bleibt China von dieser Regelung ausgeschlossen und sieht sich gar mit einer Erhöhung der Zölle konfrontiert. Die überraschende Ankündigung ließ die internationalen Finanzmärkte jubeln und führte zu einem merklichen Aufschwung an den Börsen.
Trump nahm die positive Marktentwicklung zum Anlass, seine Politik zu verteidigen. Er bezeichnete die jüngsten Markterreignisse als eine Phase des Übergangs und versprach, dass die USA auf dem Weg in eine "großartige" Zukunft seien. Der Präsident stellte klar, dass der eigentliche Mut darin lag, die Einführung der Zölle überhaupt zu wagen, um Handelsungleichgewichte anzusprechen, die vor seiner Amtszeit lange ignoriert worden seien.