Große Mehrheit lehnt "Diskriminierungshinweis" vor ARD-Sendungen ab

Der Hinweis dient dem Schutz des Senders und nicht dem Schutz des Programmkonsumenten.

Über was heutzutage alles Umfragen gemacht werden… Die Fragestellung allein ist doch schlichtweg irrelevant, es liegt doch in der Entscheidungshoheit des Senders, wie er damit umgehen möchte.

Wenn man sich unbedingt aufregen will, dann findet man offenbar auch Anlässe. Nicht vergessen, dass auch früher schon darüber diskutiert wurde, ob gewisse Dinge angemessen sind. Z.B. Harald Schmidt hat in einer Phase satirisch viele Polenklischees bedient, oder man denke an seine "Dicken Kinder von Landau". Das wurde auch damals von vielen schon als diskriminierend gewertet, und heute ist man noch sensibler geworden. Lustig war's trotzdem, aber man sollte sich der Zweischneidigkeit bewusst sein.

Mir leuchtet nicht ein, warum man sich wegen so eines kurzen Hinweises echauffieren sollte. Als Beweis, dass "Komedy und Satiere usw. nichts mehr darf", sehe ich das im Gegensatz zu @1 nicht. Wenn Comedy und Satire nichts mehr dürfte, würden sie einfach aus dem Programm gestrichen und altes Material nicht mehr ausgestrahlt. Es ist doch eindeutig das Gegenteil der Fall.

@2 Hm, noch jemand der real Life und Komedy nicht unterscheidet. Im übrigen; seit wann ist Sklaverei, Leibeigenschaft usw. abgeschafft? Auf dem Papier vielleicht Ja.......aber Papier ist bekanntlich geduldig.

Das wird man ja wohl nochmal sagen dürfen... Komisch dass sich vor allem Menschen darüber äußern, die von den Dingen nicht betroffen sind. @1 Wenn man danach geht, sollten wir die alten Schlager Sklaverei und Leibeigenschaft auch gleich wieder einführen und so sinnlose Dinge wie (Frauen)Wahlrecht oder Sozialversicherung abschaffen.

Hab' ich auch schon einen gesehen. Zeugt vom Wandel der Zeit und von den Be(Em)pfindlichkeiten die heute so umgehen. Für mich eher der Beweis, das selbst Komedy und Satiere usw. nichts mehr darf. Ein Hoch auf die Fasenacht!