Grenke fokussiert sich auf Kerngeschäft: Verkauf des Factoring-Geschäfts an Teylor AG
Der finanzielle Faden wird neu gesponnen: Grenke, ein prominenter Akteur im Bereich Small-Ticket-Leasing, hat einen entscheidenden Schritt in Richtung Fokussierung auf sein Kerngeschäft unternommen. Das Unternehmen gab bekannt, dass es sein Factoring-Geschäft an die schweizerische Teylor AG verkaufen wird. Dieser strategische Schritt wird über einen kontinuierlichen Prozess vollzogen, der Mitte 2026 abgeschlossen sein soll.
Bereits im Frühjahr hatte Grenke seine Pläne für den historischen Ausstieg aus dem Factoring bekannt gegeben. Dabei handelt es sich um das Segment, in dem Forderungen aus Warenlieferungen oder Dienstleistungen angekauft werden. Konzernchef Sebastian Hirsch bekräftigt, dass dieser Verkauf dem Unternehmen die Möglichkeit gibt, die Marktführerschaft im internationalen Small-Ticket-Leasing weiter profitabel auszubauen.
Zugleich zeigt sich Grenke resistent gegenüber wirtschaftlichen Unwägbarkeiten und startete mit gesteigertem Neugeschäft ins Jahr. Das Neugeschäftsvolumen im ersten Quartal belief sich auf beeindruckende 740,6 Millionen Euro, was einer Zunahme von 10,6 Prozent im Vergleich zum Vorjahr entspricht. Besonders erfreulich ist der Umstand, dass die Deckungsbeitrag-2-Marge nach Abzug aller Kosten von 16,8 auf 17,6 Prozent kletterte.