Goldene Allianz: Equinox Gold und Calibre Mining ändern Fusionsbedingungen
Equinox Gold und Calibre Mining haben eine wichtige Weichenstellung für ihre geplante Fusion vorgenommen, indem sie die Bedingungen ihrer bereits angekündigten Arrangement-Vereinbarung überarbeitet haben. Im Zuge dieses Schritts wurden auch die Aktionärsversammlungen der beiden Unternehmen auf den 1. Mai 2025 vertagt, um den Anteilseignern Zeit für die Prüfung der Änderungen zu geben.
Gemäß der angepassten Vereinbarung wurde das Umtauschverhältnis neu festgelegt: Calibre-Aktionäre erhalten nun 0,35 Equinox-Aktien für jede ihrer Stammaktien. Dieses neue Verhältnis bietet einen attraktiven Aufschlag von 10 % auf den zuvor notierten Kurs der Calibre-Aktie. Post-Transaktion werden die Aktionäre von Equinox die Mehrheit von 61 % der neuen Unternehmensanteile besitzen, während Calibre-Aktionäre 39 % halten.
Equinox-CEO Greg Smith sieht in der Fusion einen wachsenden, starken Goldproduzenten entstehen, der eine Produktion von über 1,2 Millionen Unzen jährlich anstrebt – in stabilen Bergbauregionen Amerikas. Diese Einschätzung teilt auch Darren Hall von Calibre, der den Zusammenschluss als Chance für gesteigerte operative Exzellenz und umfassendere Wertschöpfung beschreibt.
Um den Aktionären genügend Zeit zur Entscheidungsfindung zu lassen, wurden die Fristen zur Stimmabgabe angepasst. Calibre fordert aufgrund des neuen Umtauschverhältnisses mindestens zwei Drittel Zustimmung von seinen Aktionären zur Genehmigung der Transaktion. Beide Vorstände empfehlen den jeweiligen Aktionären einstimmig, für die Transaktion zu stimmen.