Geschichte im Wandel: Macron und Selenskyj loten Friedensoptionen aus
Am Rande der Trauerfeier für Papst Franziskus in Rom fanden bedeutende diplomatische Gespräche zwischen dem französischen Präsidenten Emmanuel Macron und dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj statt. Die beiden Staatsoberhäupter tauschten sich über mögliche Schritte zur Beendigung des Ukraine-Kriegs aus.
Laut einer Mitteilung auf X zeigte sich die Ukraine bereit für eine bedingungslose Waffenruhe. Nun liege es an Russlands Präsident Wladimir Putin, seinen Willen zum Frieden zu beweisen. Macron betonte die Entschlossenheit der Ukraine gemeinsam mit den USA und Europa an einer Lösung zu arbeiten, die eine dauerhafte Friedenssicherung in der Region ermöglicht.
Im März wurde in Paris die "Koalition der Willigen" ins Leben gerufen, die nun als Plattform für zukünftige Friedensinitiativen dienen soll. Auch der US-Präsident Donald Trump nahm die Gelegenheit wahr, um sich in Rom mit Selenskyj zu treffen. Das Weiße Haus lobte das Gespräch als "sehr produktiv".
Trump verfolgt das Ziel, den russischen Angriffskrieg zu beenden und sieht Möglichkeiten, durch strategische Zugeständnisse von Selenskyj Fortschritte zu erzielen. Selenskyj zeigte sich jedoch bisher unnachgiebig, insbesondere in Bezug auf die seit 2014 von Russland annektierte Halbinsel Krim sowie andere Gebiete im Osten der Ukraine.