Geopolitische Gespräche in London: Schritte Richtung Frieden
Die diplomatischen Bemühungen zur Beendigung des russischen Angriffskriegs auf die Ukraine nehmen neue Fahrt auf. In London versammeln sich Unterhändler aus den USA, der Ukraine, Großbritannien und Frankreich zu Gesprächen, die darauf abzielen, den seit Langem andauernden Konflikt durch einen Waffenstillstand zu deeskalieren und schließlich in einen dauerhaften Frieden zu überführen. Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hob auf der sozialen Plattform X hervor, dass die Beteiligten bereit seien, ihre konstruktiven Anstrengungen fortzuführen, um eine friedliche Lösung ohne Vorbedingungen zu erzielen.
Vor Beginn des Treffens führte Selenskyj ein Telefonat mit dem britischen Premierminister Keir Starmer, um die strategische Zusammenarbeit zu koordinieren. Ähnliche Gespräche fanden bereits in der Vorwoche in Paris statt. Unterdessen signalisiert US-Präsident Donald Trump einen Kurswechsel in der amerikanischen Ukraine-Politik, die auf einen raschen Frieden drängt. Washington fordert von der Ukraine, sowohl ihren Nato-Beitrittsgedanken als auch territorialen Ansprüche zu überdenken, um den Weg für eine Friedenslösung zu ebnen.
Im europäischen Lager treiben Frankreich und Großbritannien eine „Koalition der Willigen“ voran. Deren Ziel ist es, der Ukraine sowohl Sicherheitsgarantien zu bieten als auch deren Interessen in den Friedensverhandlungen zu stärken.